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Milliarden-Loch in Roche-Bilanz

02.06.2003  00:00 Uhr

Milliarden-Loch in Roche-Bilanz

vwd  Die Roche Holding AG, Zürich, hat einem Zeitungsbericht zufolge 2002 wegen Fehlern in der Finanzabteilung zusätzliche Verluste von 2,4 Milliarden Schweizer Franken Aktienanlagen erlitten.

Entstanden sei der Verlust, weil der Konzern über 40 Millionen eigene Genussscheine gehalten und die Buchverluste daraus direkt über das Eigenkapital abgeschrieben habe, schreibt die „Handelszeitung“ in unter Berufung auf Kreise. Dieser Verlust sei deshalb in den 2002 vorgenommenen Wertberichtigungen von 5,2 Milliarden Franken nicht enthalten.

Diese Buchverluste von 2,4 Milliarden Franken seien stattdessen unter „Eigene Eigenkapitalinstrumente“, einem Minusposten bei den eigenen Mitteln verbucht worden, wodurch die Position auf 5,9 Milliarden von 3,5 Milliarden Franken gestiegen und das Eigenkapital um insgesamt 8 Milliarden Franken geschrumpft sei, heißt es weiter. Der hohe Bestand an eigenen Genussscheinen diene Roche zur Deckung ausstehender Wandelanleihen - allerdings hätten die Titel bei Unterschreiten einer Untergrenze des Genussschein-Kurses teilweise verkauft werden sollen, da die Wahrscheinlichkeit einer Wandlung geringer geworden sei.

Dies sei jedoch vom Finanzvorstand Erich Hunziker und dem Verwaltungsratsvizepräsident Rolf Hänggi verhindert worden, schreibt die Zeitung. Gemäß internen Richtlinien hätten Buchverluste realisiert werden müssen, sobald die Höhe von 9 Prozent des Einstandswerts überschritten worden sei. Diesen Grundsatz habe Hunziker jedoch außer Kraft gesetzt. Er soll in Absprache mit Hänggi zudem die Bewirtschaftung des Aktienportfolios suspendiert haben, da realisierte Buchverluste in der Erfolgsrechnung ausgewiesen werden müssen.

So seien die Aktien liegen geblieben und Buchverluste aufgelaufen. Ein Sprecher von Roche wollte dies der Zeitung gegenüber nicht kommentieren. Top

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