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AOK Niedersachsen schließt Niederlassungen

20.01.2003  00:00 Uhr

AOK Niedersachsen schließt Niederlassungen

dpa  Niedersachsens größte Krankenkasse, die AOK, will in den nächsten drei Jahren weit mehr als jede dritte Geschäftsstelle schließen. Von den derzeit 149 Niederlassungen sollen landesweit rund 60 kleinere aufgegeben werden, teilte die AOK in Hannover mit.

Sie seien unrentabel und hätten nur wenig Kundenverkehr. Von den Schließungen sind rund 300 der insgesamt 5500 Mitarbeiter betroffen. Sie sollen aber nicht entlassen, sondern künftig an anderen Standorten der Krankenkasse eingesetzt werden.

Den sich aus den Schließungen ergebenden Personalüberhang will die AOK auffangen, indem frei werdende Stellen nicht wieder besetzt und Zeitverträge nicht verlängert werden, hieß es. Betriebsbedingte Kündigungen solle es nicht geben.

Die betroffenen Geschäftsstellen seien bislang noch nicht im Detail festgelegt, sagte AOK-Sprecher Klaus Altmann. Zunächst müssten die Kundenfrequenz, die in der jeweiligen Region betreuten Versicherten sowie deren Entfernungen zur Geschäftstelle exakt erhoben werden.

Mit dem Programm sollen schon im laufenden Jahr 10 Millionen Euro Personalkosten gespart werden. Durch den Wegfall von Mieten und dem Verkauf eigener, dann nicht mehr benötigter Büroflächen will die AOK in drei Jahren weiter bis zu 800 000 Euro weniger ausgeben. Ziel des Sparpakets bei der AOK, die In Niedersachsen rund 2,3 Millionen Versicherte zählt, sei, die Beiträge wieder unter die 14-Prozent-Marke zu drücken. Derzeit müssen Versicherte bei der AOK Niedersachsen 14,5 Prozent Beitrag zahlen.

Ein Rückzug aus der Fläche seien die angestrebten Schließungen aber nicht, sagte Altmann. Auch dann werde die AOK nach wie vor das größte Niederlassungsnetz aller Krankenkassen in Niedersachsen haben. Der AOK sei weiterhin die ortsnahe Kundenbetreuung wichtig. In einigen Testregionen seien Geschäftsstellen bereits durch Sprechtage in kommunalen Einrichtungen oder gar Hausbesuche ersetzt worden. Derartige Sprechtage seien sehr gut angenommen worden, hieß es. Top

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