Pharmazeutische Zeitung online

Plädoyer für eine offene Pharmazie

11.03.2002  00:00 Uhr

BRUSTKREBS

Plädoyer für eine offene Pharmazie

von Christiane Berg, Hamburg

"Mein Herz raste, eine wahnsinnige Angst verschlang mich, die Gedanken kreisten und kreisten." Nicht nur die seelischen, auch die körperlichen Belastungen bei Mammakarzinom sind groß. Operation, Strahlen-, Zytostatika- und Hormontherapie können unter anderem mit Übelkeit, Erbrechen, Anämie, Leuko- und Thrombozytopenie, aber auch Haarausfall einhergehen. Die Patientin erwartet in ihrer Apotheke nicht nur fundierte Informationen zu Wirkungen und Nebenwirkungen der Behandlung. Unterstützung verspricht sie sich auch bei dem Versuch, ihre Selbstheilungskräfte zu stärken und Übersicht zu erlangen im Dschungel der unkonventionellen Medizin.

"Zentraler Punkt in der Betreuung von Brustkrebspatientinnen ist das Gespräch", bestätigt Michael Höckel, Fachapotheker für Offizinpharmazie, Kassel. Er schildert die plötzliche Konfrontation mit der großen Bedrohung und den schockartigen Sturz aus dem normalen Alltag durch die Diagnose Mammakarzinom, den Wunsch nach Informationen als Entscheidungsgrundlage für das Vorgehen im Kampf gegen den Krebs sowie den Versuch, das seelische Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, als Phasen der Krankheitsbewältigung, in denen die Patientin den professionellen Rat des Apothekers, sprich: pharmazeutische in Ergänzung zur medizinischen Betreuung braucht.

Lernen, die Sprachlosigkeit zu überwinden

Dabei bedeutet pharmazeutische Betreuung nach Höckels Verständnis nicht nur Erfassung der Patienten- und Therapiedaten sowie Dokumentation der Beratungsgespräche. Sie bedeutet vor allem "Verzicht auf Fachlatein und viel Zeit". Wie die Patientinnen und ihre Angehörigen müssten auch die behandelnden Ärzte und betreuenden Pharmazeuten lernen, ihrer eigenen Betroffenheit ins Gesicht zu sehen, um ihre Sprachlosigkeit zu überwinden, die richtigen Fragen zu stellen und die passenden Antworten zu finden. Zur kompetenten Beratung zähle, die eigene Angst vor Krankheit und Hoffnungslosigkeit, vor sozialer Isolation, Schmerzen, Unheilbarkeit beziehungsweise Ohnmacht der Medizin nicht zu verdrängen und auch unangenehmen Themen nicht aus dem Weg zu gehen. Gerade bei Nebenwirkungen der chirurgischen und medikamentösen Therapie des Mammakarzinoms gelte es, Zusammenhänge und Lösungsstrategien aufzuzeigen, um die Compliance und Motivation der Patientin zu stärken.

Im Gespräch mit der PZ gab Höckel zahlreiche Anregungen, wie der Apotheker beratend tätig werden kann. Ein Beispiel: die axilläre Lymphonodektomie (siehe auch hier). Als unverzichtbarer Bestandteil der chirurgischen Maßnahmen bei Mammakarzinom, der die stärksten prognostischen Aussagen liefert, kann diese mit zahlreichen unerwünschten Begleiterscheinungen wie Armlymphödemen, Bewegungseinschränkungen, Schulterschmerzen und Schulterschwäche einhergehen. Den betroffenen Frauen wird meist Lymphdrainage und Krankengymnastik zur Mobilisation des Schultergelenks verordnet. Auch erhalten sie Anleitungen zu dosierten Spannungs- und Pumpübungen der Arme und Hände zu Hause. Dennoch, so Höckel, bleiben viele Fragen offen, mit denen sich Krebspatientinnen an den Apotheker wenden.

Zur Vorbeugung unerwünschter Wirkungen empfiehlt er, nach der operativen Entfernung axillärer Lymphknoten direkte Hitzeeinwirkung, zum Beispiel durch heiße Bäder und Spülwasser, Sauna, langes Bügeln, Sonnenbäder oder Solarium, zu meiden. Höckel macht seine Patientinnen darauf aufmerksam, Vorsicht auch bei Gartenarbeit oder im Umgang mit Haustieren walten zu lassen, denn kleine Hautverletzungen am Arm oder an der Hand durch Dornen, Krallen oder Insektenstiche heilen oft schlecht und sind häufigste Ursache eines Erysipels, einer Hautinfektion, die von einem Epitheldefekt ausgeht. Diese wird durch Streptokokken hervorgerufen und von hohem Fieber begleitet. Die Entzündung bedarf der sofortigen Antibiotikatherapie.

 

Glossar

  • Salutogenese: Entstehung von Gesundheit, Selbsterhaltung und Selbstheilung im Gegensatz zur Pathogenese als Entstehung und Entwicklung von Krankheiten
  • Kachexie: schlechter Zustand, Auszehrung, schwere Form der Abmagerung
  • Lymphonodektomie: Lymphknotendissektion, die operative Entfernung von Lymphknoten

 

Eine weitere wichtige Vorsichtsmaßnahme im Anschluss an die operative Entfernung axillärer Lymphknoten besteht nach Höckels Erfahrungen darin, das längere Tragen von schweren Gegenständen, beispielsweise einer schweren Einkaufstasche oder eines Wäschekorbs, zu umgehen. Hilfreich ist es, hin und wieder den Arm hoch zu lagern. "Weiterhin rate ich zu Kälteanwendungen, zum Beispiel mit Kryogelpackungen, beziehungsweise zu regelmäßiger Handgymnastik mit einem handgroßen Kunststoffball", so der Pharmazeut.

Im Verlauf der Beratung informiert er die Patientin gegebenenfalls darüber, dass das Ausmaß der Nebenwirkungen einer Strahlentherapie sehr unterschiedlich sein und von Husten, Sonnenbrand-ähnlichen Hautrötungen und -läsionen und Hyperpigmentierungen bis hin zu schwerer Müdigkeit reichen kann. Die bestrahlte Haut ist sehr empfindlich und sollte von der ersten Bestrahlung an bis drei Wochen nach Ende der Strahlentherapie mechanisch nicht gereizt werden. Höckel rät, in dieser Phase Seifen, Deos, Pflaster, Frottieren, warme und heiße Umschläge, Infrarotlicht sowie beengende und scheuernde Kleidung zu meiden. Für die Reinigung der Achselhöhlen eigne sich, wenn überhaupt, ein nicht reizendes Hautöl, am besten ein Babyöl. Auch plädiert er für den Einsatz von Haut schonendem Puder und - nach Rücksprache mit dem behandelnden Strahlentherapeuten - bei Bedarf für eine entzündungshemmende Salbe (Kamillen-Creme oder -Puder).

Gurgeln gegen Stomatitis und Pilzbefall

Stichwort Cyclophosphamid: Wird das Prodrug im Körper zur wirksamen Substanz N,N-Bis(2-chlorethyl)-phosphorsäurediamid umgebaut, entsteht das für den Harntrakt giftige Abbauprodukt Acrolein, das Blasenentzündungen hervorrufen kann. Um diesen Blasenentzündungen vorzubeugen, so Höckel weiter, achte er auf den Einsatz des Wirkstoffes Mesna (Uromitexan®) zur Inaktivierung des urotoxischen Acroleins. Wegen des hohen Cystitis-Risikos müssen die Patientinnen viel trinken; ratsam sind zwei bis drei Liter pro Tag, vorzugsweise Wasser ohne und mit wenig Kohlensäure, verdünnte Obstsäfte und Kräutertees. Cyclophosphamid kann neben Blasenentzündungen insbesondere Übelkeit und Erbrechen sowie Haarausfall verursachen und wirkt negativ auf die Blutbildung. Leukozyten- und Thrombozytenzahlen sind erniedrigt nach einer Therapie.

Neben Übelkeit und Erbrechen, Leukozytendepression und Kardiotoxizität ist eine der wichtigsten Nebenwirkungen von 5-Fluorouracil die Schleimhauttoxizität. Selten ist das Hand-Fuß-Syndrom, das schmerzhafte Schwellungen im Bereich der Handflächen und Fußsohlen hervorruft. Wichtig ist es, den Patientinnen zu erklären, dass diese Nebenwirkungen auftreten können, betont Höckel. Schmerzen und Schwellungen könnten gelindert werden, wenn Hände und Füße vorbeugend mit Dexpanthenol-haltiger Salbe eingefettet werden; auch hochdosierte Vitamin-B6-Gaben könnten zur Reduktion der Beschwerden beitragen.

Besonders bei Methotrexat, das ebenfalls durch ein emetogenes Potenzial charakterisiert ist, ist die Wechselwirkung mit anderen Medikamenten zu beachten. So kann die gleichzeitige Gabe von nicht-steroidalen Antirheumatika wie Acetylsalicylsäure oder von Paracetamol bei Schmerzen, von Benzodiazepinen bei Angst und Depressionen oder von Sulfonamiden bei Harnwegsinfektionen die Wirkung von Methotrexat verstärken. Ähnlich wie 5-Fluorouracil zeigt Methotrexat Schleimhautnebenwirkungen. Darüber hinaus sind auch hier Nephro- und Lebertoxizität klinisch bedeutsam.

Die bei Zytostatika oft auftretende Stomatitis kommt bei Methotrexat besonders oft vor und wird durch Pilzbefall häufig kompliziert. Sehr sorgfältige Zahnhygiene, sprich: Putzen der Zähne mit einer weichen Bürste nach jeder Mahlzeit, kann hilfreich sein, sagt Höckel. Empfehlenswert ist es, mit desinfizierenden Lösungen, die zum Beispiel Povidon-Jod und Chlorhexidin enthalten, und zusätzlich gegebenenfalls mit Kamille und Salbei zu gurgeln. Bei Belägen rät er zur Behandlung mit Amphotericin-B-Lösung oder Fluconazol, bei Herpesinfektionen zum Einsatz von Aciclovir.

Großteil des Schreckens genommen

"Ganz besonders wichtig ist es, einem antizipatorischen Erbrechen durch eine ausreichende antiemetische Therapie bereits beim ersten Chemotherapiezyklus vorzubeugen", betont der Pharmazeut. Frauen, die bereits ein Zytostatika-induziertes Erbrechen und Übelkeit erlebt haben, seien für das Auftreten dieser Beschwerden bei späteren Behandlungen geradezu "programmiert".

Zur Prophylaxe des psychogenen Reflexes bei Zellgiften mit hohem emetogenen Potenzial wie Cyclophosphamid, aber auch 5-Fluorouracil, Methotrexat, Doxo-, Epi- und Idarubicin therapiert man heute mit 5HT3-Rezeptor-, also Serotonin-Rezeptor-Antagonisten wie Ondansetron (Zofran®), Tropisetron (Navoban®), Granisetron (Kevatril®) und Dolasetron (Anemet®), deren Einführung als großer Fortschritt in der Krebstherapie begrüßt und gewürdigt wurde. Darüber hinaus kommen - auch in Kombination - Metoclopramid und Glucocorticoide, Alizaprid, Benzodiazepine wie Lorazepam, Antihistaminika wie Dimenhydrinat und Neuroleptika wie Promethazin und Triflupromazin zum Einsatz. "Nicht zuletzt aus Kostengründen sind jedoch noch immer Defizite in der Anwendung der Serotonin-Antagonisten zu beobachten", kritisiert Höckel. Dies sei besonders fatal angesichts der Tatsache, dass diese Form der Antiemese der Chemotherapie einen Großteil ihres Schreckens nehmen und somit auch die Erfolgsaussichten der Behandlung verbessern kann.

Wie es von Bedeutung sein kann, die Patientin über die unterschiedliche Häufigkeit und Schwere von Übelkeit und Erbrechen bei der Gabe der verschiedenen Zytostatika aufzuklären, könne es wichtig sein zu betonen, dass auch eine Alopezie als Nebenwirkung einer Chemotherapie je nach Wirkstoff im unterschiedlichen Maße auftreten kann. Höckel: "Zur Mitsorge zählt es, gemeinsam mit der Patientin Möglichkeiten zu erwägen, Zeiten eines etwaigen Haarverlustes zu überbrücken und sie zum Beispiel auf die Übernahme der Kosten einer Perücke durch die Krankenkasse hinzuweisen". Eine Alopezie induzieren unter anderem Cyclophosphamid, Daunorubicin, Docetaxel, Doxorubicin, Epirubicin, 5-Fluorouracil, Methotrexat und Paclitaxel. Die Idee, die Kopfhaut parallel zur Gabe dieser Substanzen zu kühlen, wird bereits seit zwanzig Jahren verfolgt. Neue Studien, so Höckel, bestätigen, dass mit Kryogel gefüllte Kältekappen, die die Patientinnen während der Behandlung tragen, den Haarausfall reduzieren können. Allerdings müsse dabei stets berücksichtigt werden, dass Chemotherapeutika Kopfhautmetastasen bei Kälteanwendung nicht erreichen

Mehr Lebensqualität

Laut Studien leiden drei Viertel der Tumorpatientinnen, die eine Strahlen- oder Chemotherapie erhalten, unter extremer Erschöpfung, verminderter Leistungsfähigkeit, körperlicher Schwäche und quälender Müdigkeit, die sie häufig belastender empfinden als etwaige Schmerzen. Dennoch wird dieses Müdigkeits- und Erschöpfungssyndrom bei 70 Prozent der Patientinnen nicht behandelt. Ein wesentlicher Faktor für die Entstehung von Fatigue ist der Mangel an Erythrozyten durch die gestörte Erythropoese, bedingt durch die Therapie oder den Tumor selbst. Durch die Behandlung mit Erythropoetin (zum Beispiel Erypo®) stehen mehr Erythrozyten für den Sauerstofftransport bereit. Krebspatientinnen, die zusätzlich zur adjuvanten Chemotherapie Erythropoetin erhalten, haben nicht nur eine bessere Lebensqualität, so Höckel. Studien hätten auch gezeigt, dass eine Lebensverlängerung wahrscheinlich ist. "Die Korrektur einer Anämie gilt heute als wichtiger Bestandteil der adjuvanten Krebstherapie", betont der Pharmazeut.

Gleichermaßen verweist Höckel gegebenenfalls auch auf die Bedeutung von Bisphosphonaten wie Clodronsäure (Ostac®, Bonefos®), Ibandronsäure (Bondronat®), Pamidronsäure (Aredia®) und Zoledronsäure (Zometa®) im Laufe der Krebserkrankung. Diese wird oftmals von Knochenmetastasen mit Komplikationen wie Schmerzen und Knochenbrüchen begleitet. "Bisphosphonate binden an den Hydroxyapatit der Knochenoberfläche und hemmen den Abbau des Knochens durch Osteoklasten", erläutert der Apotheker. Die Effekte auf Knochenmetastasen seien daher nachvollziehbar. In Studien sei nicht nur eine Reduktion des tumorbedingten Knochenabbaus und der Knochenschmerzen, sondern auch eine Verbesserung der Lebensqualität beschrieben worden.

 

Die blauen Ratgeber

Wer schriftliches Informationsmaterial zur Unterstützung in der Beratung onkologischer Patienten sucht, kann unter anderem bei der Deutschen Krebshilfe, aus einem breitgefächerten Angebot wählen. Die vor dem Broschürentitel stehende Zahl ist gleichzeitig Bestellnummer.

Deutsche Krebshilfe, Thomas-Mann-Straße 40, 53 111 Bonn, Telefon (02 28) 72 99 00.

01 Krebs - Wer ist gefährdet?
02 Brustkrebs
28 Krebsschmerz wirksam bekämpfen
29 Wegweiser zu Sozialleistungen
30 Gesprächshilfen für Angehörige
33 Ernährung bei Krebs

 

Schon bei gesunden Patientinnen erfordert die Therapie des klimakterischen Symptomenkomplexes die sehr sorgfältige und individuelle Betreuung und Zuwendung. Noch einfühlsamer muss die Beratung im Rahmen eines Mammakarzinoms sowie der adjuvanten hormonellen oder zytostatischen Behandlung sein. Wichtig ist es, die Patientin aufzuklären, dass es durch die Therapie eines Mammakarzinoms zum Beispiel mit Antiestrogenen oder Aromatasehemmern zu klimakterischen Beschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Gewichtszunahme, Verstimmungen, Depressionen, Nervosität und Schlaflosigkeit kommen kann. Da verlässliche klinische Studien nach wie vor fehlen, gilt die Frage der Hormonsubstitution nach wie vor als ungelöst. Gemäß des Stufenplans des Tumorzentrums München sollte zunächst versucht werden, die Symptome durch Homöopathika und Phytotherapeutika oder physikalische Therapiemaßnahmen und Entspannungsverfahren zu lindern. Auch ist es ratsam, Alkohol, Coffein und Gewürze zu meiden.

Der Apotheker kann unter anderem zur Kneipp- und Bewegungs-, aber auch zur Unterstützung durch Psychotherapie sowie zu medizinischen Bädern raten, bevor bei einer besonders belastenden Symptomatik medikamentöse, nicht-hormonelle Maßnahmen (a-adrenerge Agonisten: Clonidin, Methyldopa, Kombinationen mit Psychopharmaka) oder schließlich die Hormongabe (zum Beispiel Gestagene) in Betracht gezogen werden. Eine große Rolle für die Patientin kann auch hier der (Rück-) Gewinn von Selbstsicherheit spielen. Dieser kann durch die Teilnahme an Selbsthilfegruppen und die Pflege entsprechender Kontakte gefördert werden. Der Apotheker sollte es als eine seiner zahlreichen Aufgaben in der pharmazeutischen Betreuung onkologischer Patientinnen betrachten, entsprechende Kontakte zu vermitteln.

Vitamin C und Selen in der begleitenden Tumortherapie

"Neben Vitamin E, Coenzym Q 10 und Zink nehmen in der begleitenden Tumortherapie des Mammakarzinoms die komplementäre Selen- und Vitamin-C-Therapie eine Sonderstellung ein. So können gravierende Nebenwirkungen wie Tumorkachexie und Lymphödeme durch den gezielten und kontrollierten Einsatz von Antioxidantien wie Vitamin C und Selen reduziert werden; die körpereigene Immunabwehr kann gesteigert, das subjektive Wohlbefinden der Patientin kann deutlich verbessert werden", sagt Uwe Gröber, Pharmazeut und Autor des Fachbuches "Orthomolekulare Medizin", das als Leitfaden für Ärzte und Apotheker konzipiert wurde. Angestrebt werden sollte ein therapeutisches Gesamtkonzept, bei dem sich tumordestruktive und orthomolekulare Maßnahmen sinnvoll ergänzen, um das Risiko einer unkontrollierten Polypragmasie zu reduzieren. Gröber: "Hier bietet die kompetente Beratung und das Angebot qualitativ hochwertiger Vitaminpräparate dem Apotheker die Möglichkeit, seine Sonderstellung als Fachmann in Gesundheitsfragen zu stärken".

Vitamin C verbessert nicht nur die Verträglichkeit einer Chemo- und Strahlentherapie und stützt das geschwächte Immunsystem der Krebspatientinnen, es fördert darüber hinaus die Wundheilung nach operativen Eingriffen, sagt Gröber. Auch Schmerzen, insbesondere bei Knochenmetastasen könnten durch Vitamin C gelindert, der Schmerzmittelbedarf könne reduziert werden. Neuere In-vitro-Untersuchungen deuten sogar auf eine selektive tumorzytotoxische Aktivität der Ascorbinsäure insbesondere auf Zelllinien des Mammakarzinoms hin. Da die perorale Vitamin-C-Aufnahme durch die Resorptionsquote und die Magen-Darm-Verträglichkeit begrenzt ist, sollte Vitamin C in der begleitenden Tumortherapie parenteral appliziert werden. Je nach Krankheitsbild und Zustand der Patientin werden in der Orthomolekularen Medizin zwei- bis dreimal wöchentlich 7,5 g und mehr infundiert (zum Beispiel Vitamin C-Injektopas®). An infusionsfreien Tagen wird Vitamin C peroral in Dosierungen von 1g/d und mehr zugeführt. Da klinische Daten über mögliche Wechselwirkungen zwischen Chemotherapeutika und hochdosiertem Vitamin C nicht vorliegen, sollte die Infusionstherapie zur Chemo- oder Strahlentherapie zeitversetzt, sprich: mindestens in einem Abstand von 24 Stunden erfolgen.

Auch Selen kann nicht nur die Nebenwirkungen einer Chemo- und Strahlentherapie lindern, sondern darüber hinaus die Wirksamkeit der antitumorösen Behandlung verstärken, berichtet Gröber weiter. "Vor allem hormonabhängige Tumoren wie Brustkrebs scheinen gut auf das essentielle Spurenelement anzusprechen", merkt er an. Der Einsatz von Selen als Antioxidans, Immunstimulator und antitumorales Agens sei in der begleitenden Tumortherapie bis hin zur Tumornachsorge indiziert. Gröber betont, dass bei chirurgisch behandelten Mammakarzinom-Patientinnen mit sekundärem Lymphödem die Erysipelinzidenz und das Ödemvolumen durch die Gabe von Selen deutlich reduziert werden konnte. Gebräuchlich sei die Infusion von 1000 mg Selen (zum Beispiel Selenase®) eine Stunde vor Gabe des Chemotherapeutikums beziehungsweise der Strahlentherapie. An den beiden Tagen vor einem chirurgischen Eingriff empfiehlt er die perorale Gabe von 1000 mg Selen/d sowie die nochmalige intravenöse Gabe von 1000 mg eine Stunde vor der Operation. Postoperativ und an behandlungsfreien Tagen rät er zur peroralen Einnahme von 200 bis 500 mg/d. Gröber weist darauf hin, dass die Orthomolekulare Medizin nicht zur Para- und Alternativmedizin, sondern "zur wissenschaftlich fundierten und begründeten Komplementärmedizin zählt".

Am eigenen Gesundheitsprozess beteiligt

Als ein Schutzfaktor bei Krebs werden Sport und Bewegung diskutiert. Besondere Bedeutung wird darüber hinaus der Ernährung zugemessen. Zwar ist der Zusammenhang zwischen Brustkrebs und Fettkonsum sowie erhöhter Kalorienaufnahme und Fettleibigkeit noch nicht so gut belegt wie der zwischen Rauchen und Lungenkrebs. Doch verdichten sich die Daten, dass eine fettarme Ernährung und hier vor allem das Meiden gesättigter tierischer Fette sowie fetten roten Fleisches zur Verminderung des Brustkrebsrisikos beitragen kann. Ungesättigten Fettsäuren hingegen, wie sie zum Beispiel in Oliven-, Lein-, Raps-, Weizenkeim- oder Walnuss-, aber auch in Fischöl (Omega-3-Fettsäuren) enthalten sind, wird eine Schutzwirkung zugeschrieben.

Nach heutigen Erkenntnissen sollte daher eine vorrangig vegetabile, frische, möglichst unbearbeitete, salzarme und ballaststoffreiche Kost bevorzugt werden, bei der die Betonung weniger auf Fleisch, Wurst oder Eier, sondern vielmehr auf Vollkornprodukte, Reis, Nudeln und Kartoffeln gelegt wird. "Five a day": Als optimal gelten fünf kleine Mahlzeiten pro Tag aus Obst und/oder Gemüse. Einige Forschungsergebnisse weisen auf die positiven Effekte von Sojaprotein hin, was mit zur Erklärung der geringeren Häufigkeit von Brustkrebs in Ostasien beitragen könnte. Offenbar nicht stark, aber zweifelsohne vorhanden, ist die Risikozunahme durch ein Übermaß an Alkohol und Nikotin.

"Die Ernährungsberatung und gegebenenfalls Anregung zur Gewichtsnormalisierung von oben nach unten, aber auch von unten nach oben sind unabdingbarer Bestandteil einer jeden Patientenberatung", unterstreicht Professor Dr. Gerd Nagel, Wissenschaftlicher Direktor der Klinik für Tumorbiologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Vor allem ein Effekt dürfe dabei nicht unterschätzt werden. Die Umstellung der Ernährung wie überhaupt der Lebensführung könne Ausdruck der Beteiligung am eigenen Gesundungsprozess sein. Das Gefühl, auf diese Weise Souveränität über den eigenen Körper zu erlangen, könne den Heilungsprozess fördern.

Der Wunsch, selbst zur Genesung beizutragen, Stärkung der "Gegenwehr" und die Suche nach ganzheitlicher Betrachtung seines Leids sind auch Hauptmotive des Patienten, sich der so genannten Alternativmedizin zuzuwenden, führt der Onkologe aus, der von 1986 bis 1990 Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Komitees Deutsches Krebsforschungszentrum DKFZ, Heidelberg, war. Der Stellenwert und die Verwendung von unkonventionellen Mitteln in der Krebstherapie (UMK) dürfe daher nicht allein vom schulmedizinischen Standpunkt der Arzneimittelbewertung her bestimmt werden. Zu berücksichtigen sei ebenso die individuelle Sicht, genauer die subjektive Erlebniswelt von Krebspatientinnen, die UMKs als "Gehhilfe" nutzen. "UMKs sind in diesem Sinne auch Mittel zum Zweck der Erlangung von Kompetenzgefühl", legt Nagel dar. Der vom Patienten geäußerte UMK-Wunsch könne "Metapher", Symbol, Indiz, Anzeichen für den Wunsch nach Zuwendung und Gespräch sein. Dieser Tatsache müssen sich der beratende Arzt, der beratende Apotheker stets bewusst sein. Nagel: "Eine Metapher ist etwas Vordergründiges. Sie ist das erste Greifbare, welches auf dahinter Liegendes hinweist. Eine Metapher ist wie eine Tür. Beim Öffnen derselben geht es nicht um die Tür, sondern um die Erschließung des Raumes dahinter. Offen mit UMKs umzugehen heißt, Erlebnisräume von Patienten mit Krebs zu erschließen".

Patientinnen der Klinik für Tumorbiologie in Freiburg, die nach einer solchen "Gehhilfe für das Leben mit Krebs" verlangen, erhalten unter anderem einen Echinacea-angustifolia-Komplex, der einerseits das Immunsystem stabilisiert, bei dem andererseits nach vorliegenden Untersuchungen das Risiko eines Tumorwachstums sehr gering zu sein scheint. Nagel: "Wir informieren unsere Patientinnen sehr detailliert, dass die Gabe dieses Mittels mit naturwissenschaftlicher Tumortherapie nichts zu tun hat. Dennoch haben wir die Erfahrung gemacht, auf diesem Weg ganz entscheidend zur Lebensqualität betroffener Frauen beitragen und ihrem salutogenetischen Selbsthilfekonzept entsprechen zu können".

Homöopathie und Anthroposophie

Trotz vieler kasuistischer Berichte über zum Teil außerordentliche Erfolge der Mittel Hahnemanns bei Tumorerkrankungen erhebt die Homöopathie nicht den Anspruch, auf direktem Weg zu einer Remission beitragen zu können. "Als individuelle Regulationstherapie leistet sie auf indirektem Weg einen Beitrag zur Stabilisierung des Tumorpatienten", so Dr. Markus Wiesenauer, Facharzt für Allgemeinmedizin, Homöopathie und Naturheilverfahren, Weinstadt. Eine Reihe von Substanzen könne wirkungsvoll eingesetzt werden, so Nux vomica D6 gegen Übelkeit und Erbrechen, Flor de Piedra D6 zur Anregung des Leberstoffwechsels oder Hypericum perforatum D6 zur Behandlung von Parästhesien. Bei Stomatitis bewähre sich Hydrastis D4 gegebenenfalls auch in Kombination mit Thuja D6; als weiteres Beispiel lasse sich Belladonna D6 beim Hauterythem nennen. Die Homöopathie ist ein "unverzichtbarer Therapiebaustein in der Tumorbegleitbehandlung", fasst Wiesenauer zusammen.

Von Schulmedizinern nach wie vor kontrovers diskutiert wird auch die Misteltherapie, die erstmals von dem Philosophen, Pädagogen und Naturwissenschaftler Rudolf Steiner (1861 bis 1925) eingeführt wurde und somit als Heilmittel der Anthroposophen gilt. Der Pflanze werden immunmodulatorische Effekte mit günstigen Auswirkungen auf die Selbstregulation der körpereigenen Abwehr und somit wiederum auf Patientenkompetenz und Prognose zugeschrieben. Einzelne Inhaltsstoffe der Mistel, vor allem die Lektine, sollen eine zytotoxische Wirkung haben. Es gibt allerdings auch Anhaltspunkte, dass Mistelinhaltsstoffe über eine Aktivierung des körpereigenen Immunsystems zum Wachstum bösartiger Tumoren beitragen können. Ungenügend untersucht ist bislang das Risiko der Stimulation des Tumorwachstums unter der Misteltherapie vor allem bei immunogenen Tumoren wie Leukämien, Plasmozytomen, Morbus Hodgkin oder Nierenzellkarzinomen, wo man daher besondere Vorsicht walten lässt.

Jedoch belegen Studien auch einen positiven Effekt von normierten Mistelpräparaten bei Brustkrebspatientinnen. Danach verbessert sich insbesondere die Lebensqualität. Die Leistungsfähigkeit sowie die Verträglichkeit der Chemotherapie nehmen zu, die Infektanfälligkeit wird vermindert. Einige Untersuchungen weisen sogar auf eine Verlängerung der Lebenszeit hin.

"Die Daten zur Wirkung von Mistelpräparaten auf den Tumor sind widersprüchlich, aber doch so vielversprechend, dass hierzu einwandfreie klinische Studien durchgeführt werden müssen", konkretisiert Nagel. Die Widersprüchlichkeit der Ergebnisse klinischer Studien zu Mistel in der Krebsmedizin lasse sich am besten methodisch erklären. Es handle sich zumeist um ältere Untersuchungen, die nach heutigem Ermessen methodisch nicht einwandfrei sind. Ein weiteres grundsätzliches Problem sei bislang die unbefriedigende Standardisierung von Mistelpräparaten gewesen: Man habe nie sicher sein können, ob das Präparat überhaupt Wirkstoffe in ausreichender Menge enthielt, und wenn ja, welchen Schwankungen diese Menge unterlag. Erhebliche Fortschritte seien in Bezug auf die Verbesserung von Mistelpräparaten zu verzeichnen, seitdem die Lektine als Leitsubstanzen und mögliche Wirksubstanzen identifiziert wurden. Um die Präparate im Konzept der Anthroposophie oder Homöopathie einzusetzen, bedürfe es allerdings spezieller Kenntnisse.

Individuelle Orientierung

Mal-, Musik-, Poesie- und Biblio-, Tanz- und Ergotherapie, Yoga, Feldenkrais und NLP (Neurolinguistisches Programmieren), Visualisierungsmethoden nach Simonton, der als einer der Begründer der Psychoonkologie gilt, Affirmationen und Meditation: Die Krankheit, so sagen viele der Patientinnen, habe ihr Leben verändert, als dass sie zunehmend Erkenntnisse über den Zusammenhang von Körper, Seele und Geist gewonnen und sich der Stärkung ihrer spirituellen Kräfte zugewandt hätten.

 

"Empfindungen aus der Tiefe der Seele heraufholen" "Die Krebserkrankung geht mit wechselnden seelischen Belastungen einher, die oftmals spontan nicht in Worte gefasst werden können. Bilder, Phantasien und Gefühle überlagern jede vernunftgesteuerte Ordnung. Der Patient wird sprachlos und muss doch eine Möglichkeit finden, das, was in ihm vorgeht, auch ohne Worte auszudrücken. Hier bieten sich die Kreativtherapien an: Mal-, Musik-, Bibliotherapie, Tanz- und Ergotherapie, therapeutisches Plastizieren. Sie erlauben dem Patienten, Empfindungen aus der Tiefe der Seele heraufzuholen und auszudrücken, wie dies normalerweise nur dem Künstler gelingt."

Professor Dr. Gerd Nagel, Wissenschaftlicher Direktor der Klinik für Tumorbiologie, Freiburg

 

"Jeder Mensch verfügt über Kräfte der Selbstheilung, hat Ressourcen zur Krankheitsbewältigung in sich", stimmt Nagel zu. Zwar steht die Forschung hier erst am Anfang und der Schulmedizin fehlt noch das Wissen, wie derartige Kräfte funktionieren und wie sie nutzbringend angeregt werden können. Der geübte Berater jedoch könne mit der Patientin zusammen herausfinden, wo ihre Kräfte liegen und wie sie diese steigern kann. "Wir legen großen Wert auf individuelle Patientenberatung, die individuelle Orientierung und Hilfen zur Selbsthilfe. Wir können allerdings immer nur einen Anstoß geben. Diese Beratung und kontinuierliche Betreuung der Patientin muss in der Arztpraxis, muss in der Apotheke weitergeführt werden", lautet Nagels dringender Appell.

Er betont, dass der Apotheker mit einer adäquaten Beratung über Sinn und Zweck von Chemotherapie und Begleitmedikation beziehungsweise über zu erwartende Nebenwirkungen die Lebensqualität und Motivation der Patientin stärken kann. Darüber hinaus müsse er mit ihr das Für und Wider unkonventioneller Mittel und Verfahren erwägen und dürfe sich dabei ihren individuellen Vorstellungen der Krankheitsbewältigung nicht verschließen. Die Suche nach unkonventionellen Mitteln zur Stärkung der Selbstheilung stehe im engen Zusammenhang mit "zentralen Überlebensstrategien, die man fördern, echten tiefen Überzeugungen, die man achten, und verschlüsselten Hilferufen, die man richtig verstehen muss". Wenn Betroffene, Therapeuten und Berater sich richtig zuhören und offen miteinander reden, ergäben sich in den meisten Fällen ungeahnte neue therapeutische Perspektiven. Die Schulmedizin dürfe nicht länger mehr nach ihrem eigenen Credo handeln, sondern müsse sich respektvoll gegenüber der Welt und Wirklichkeit der Patientinnen und Patienten zeigen, so der Onkologe, der für neue ganzheitliche und vorurteilsfreie Denkansätze plädiert. Sein "Plädoyer für eine offene Medizin" ist gleichermaßen ein "Plädoyer für eine offene Pharmazie".

 

Literatur

  1. Nagel, G. A., Unkonventionelle Mittel in der Krebstherapie. Karger Verlag 1998.
  2. Empfehlungen zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge. Mammakarzinome. Tumorzentrum München an den Medizinischen Fakultäten der Ludwigs-Maximilian-Universität und der technischen Universität, 7. Aufl. 1998.
  3. Simonton, O. C., Wieder gesund werden. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbeck bei Hamburg 2000.
  4. Schmoll, H. J., Höffken, K., Possinger, K., (Hrsg.), Kompendium "Internistische Onkologie". Bd. 1, Springer Verlag, 3. Aufl. 1999.
  5. Gröber, U., Orthomolekulare Medizin - Ein Leitfaden für Apotheker und Ärzte. Wiss. Verlagsges. Stuttgart 2000.
  6. Morck, H., Liekfeld, H., Schneider, L., Onkologie - ein Thema der Apothekenpraxis. Offizin und Praxis, Band 20, Govi-Verlag Eschborn 2002.
  7. Höckel, M., Krebspatienten in der Apotheke. Dt. Apoth. Ztg. Nr. 1 (2000) 32.
  8. Brückenschlag. Patientenzeitschrift der Klinik für Tumorbiologie Freiburg, Nr. 25/ Dezember 2000.

 

Brustkrebs ist eine Erkrankung mit zunehmendem Beratungsbedarf. In dieser Ausgabe informieren wir Sie ergänzend zum Titelbeitrag in PZ 9 und zeitgleich zum Erscheinen der Videopharm-Themenkasette "Brustkrebs" über den neuesten Stand der Erkenntnisse zur Therapie des Mammakarzinoms sowie zu Nebenwirkungen, ohne deren Berücksichtigung und Behandlung eine Tumortherapie nicht nur als unzureichend, sondern gar als gefährlich angesehen werden muss. Gesprächspartner der PZ sind Professor Dr. Clemens Unger, Ärztlicher Direktor an der Klinik für Tumorbiologie in Freiburg, Professor Dr. Gerhard Nagel, Wissenschaftlicher Direktor dieser Klinik, Dr. Uwe Gröber, Frankfurt/Main, Apotheker mit langjähriger praktischer Erfahrung in der Orthomolekularen Medizin, Dr. med. Markus Wiesenauer, Weinstadt, Facharzt für Allgemeinmedizin, Homöopathie und Naturheilverfahren, sowie Michael Höckel, Kassel, Fachapotheker für Offizinpharmazie.

 

Die Autorin

Christiane Berg studierte Pharmazie an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel und wurde 1984 in der Abteilung Toxikologie des Zentrums Klinisch-Theoretische Medizin II (Leitung: Professor Dr. Otmar Wassermann) promoviert. Im selben Jahr begann sie ihre Tätigkeit als Redakteurin der Pharmazeutischen Zeitung in Frankfurt. Sie kommt dieser Aufgabe seit Gründung eines norddeutschen Büros 1989 von Hamburg aus nach. Christiane Berg ist Mitautorin des "Lehrbuches für pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte - Die PKA" sowie Autorin der Patientenratgeber "Umwelt und Gesundheit von A-Z" und "Gut durch die Wechseljahre", die ebenfalls im Govi-Verlag erschienen sind. Sie berichtet regelmäßig für die Neue Apotheken-Illustrierte über aktuelle Gesundheitsthemen und ist seit über zehn Jahren Mitglied der Redaktion Videopharm, Videomagazin zur Apothekerfortbildung.

 

Anschrift der Verfasserin:
Dr. Christiane Berg
Alte Rabenstraße 8
20148 Hamburg

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