Pharmazeutische Zeitung online

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16.12.1996  00:00 Uhr

- Politik

  Govi-Verlag

Europa-Bilanz

  Am 31. Dezember 1996 endet die deutsche Präsidentschaft im Zusammenschluß der Apotheker in der Europäischen Union (ZAEU). Im Gespräch mit dem noch bis zum Ende des Jahres amtierenden Präsidenten Professor Dr. Ernst-Dietrich Ahlgrimm zog die Pharmazeutische Zeitung eine Bilanz seiner Amtszeit.

Nach Ahlgrimm war die Hauptaufgabe im zurückliegenden Jahr, die Probleme, die in der Zusammenarbeit zwischen Apotheker, Ärzten und Industrie bestanden, auszuräumen. Dies ist sicher nicht vollständig gelungen. "Wir sind aber ein großes Stück weitergekommen, weiter als in den einzelnen Mitgliedsländern." Mit den Ärzten konnten die von ihnen geäußerten Widerstände gegen die Good-Pharmaceutical Practice (GPP)-Richtlinien ausgeräumt werden.

Die vom Ministerrat gestellte Aufgabe, ein Papier über die Gesundsheitsförderung in Europa zu erarbeiten, wurde erledigt. In diesem Papier wurde die Gesundheitsförderung als Aufgabe der Apotheker und Allgemeinmediziner festgeschrieben. Weiter wurden die Problemfelder Selbstmedikation und Generika mit den Ärzten ausdiskutiert. Danach soll die Informationspflicht gegenüber Patienten und Verbrauchern in beiden Feldern Apothekern und Ärzten obliegen.

Als Erfolg wertete Ahlgrimm auch die in Würzburg verabschiedete Resolution gegen den Versandhandel. Diese Entschließung muß im Zusammenhang mit dem erreichten Verbot des Teleshopping für alle Arzneimittel gesehen werden. Außerdem hat sich die ZAEU während der deutschen Präsidentschaft erweitert. Schweden ist neues Mitglied. Dafür mußte die Satzung geändert werden. Beobachterstatus haben Slowenien, die Tschechische Republik und Zypern bekommen. Unter der Federführung von Doris Rink, Vertreterin der deutschen Equipe, sollen insbesondere die Kontakte zu osteuropäischen Ländern weiter verstärkt und ausgebaut werden.

Nicht alle Aufgaben konnten erledigt werden. Der nächste Präsident, Gerárd Lubus aus Frankreich, wird einen Nachfolger für das Amt des Generalsekretärs suchen und die diskutierten Themen weiterschreiben müssen. Vor allem muß er die internationale Zusammenarbeit zwischen Industrie, Ärzten und Apothekern vorantreiben. Ein weiteres Thema 1997 wird die Preisbindung für Arzneimittel in Europa sein.

PZ-Artikel von Hartmut Morck, Eschborn
   

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