Pharmazeutische Zeitung online

Politiker gegen Versandhandel

01.07.2002  00:00 Uhr

Politiker gegen Versandhandel

PZ  Der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Rauen lehnt den Versandhandel mit Arzneimitteln ab. "Deutschland verfügt über ein weites und dicht geknüpftes Netz an erstklassigen mittelständischen Apotheken. Hierbei muss es bleiben", so Rauen, der auch Bundesvorsitzender der CDU-Mittelstandsvereinigung ist, in einem Statement an den Vorsitzenden des Deutschen Apothekerverbandes, Hermann Stefan Keller.

Die Menschen seien mit den Leistungen der Apotheken und der individuellen, freundlichen und professionellen Beratung hochzufrieden, sagt Rauen weiter. Gesundheit sei eines der wichtigsten Güter überhaupt. Deshalb sei "die Sicherheit der Versorgung mit Arzneimitteln im Abwägungsfall höher zu gewichten als der Grundsatz des freien Warenverkehrs in der Europäischen Union". Das Versandhandelsverbot sei verbraucherschutzpolitisch wohl begründet.

Aber nicht nur Oppositionspolitiker lehnen den Arzneiversand ab. Auch in den Regierungsparteien gibt es Menschen, die sich nicht für die vermeintlichen Vorzüge des Versandhandels erwärmen können - sogar im europäischen Parlament. So hat sich Dagmar Roth-Berendt, im Europäischen Parlament Sprecherin ihrer Partei für Umwelt, Volksgesundheit und Verbraucherschutz kategorisch gegen den Versandhandel und E-Commerce mit Arzneimitteln ausgesprochen.

Roth-Berendt befürchtet, dass Versandhändler sich auf hochpreisige Arzneimittel konzentrieren werden, und dies die Kalkulationsgrundlagen der Offizin-Apotheker zerstören werde. Diese könnten versucht sein, auf andere Sortimente auszuweichen, damit seien Versorgungsrisiken verbunden. Roth-Berendt: "Das ist nur bis zur Nasenspitze gedacht." Top

© 2002 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa