Pharmazeutische Zeitung online

Pharmazieticker - Archiv

03.10.2005  00:00 Uhr

Pharmazieticker

Zulassung zweifach erweitert

Die amerikanische Arzneimittelbehörde hat die Zulassung für Atorvastatin zweifach erweitert. Der Wirkstoff ist nun auch bei Typ-2-Diabetikern mit kardiovaskulären Risikofaktoren zur Primärprävention von Schlaganfällen und Herzinfarkten zugelassen. Des Weiteren ist die Substanz zur Primärprävention von Schlaganfällen bei Nichtdiabetikern mit mehreren kardiovaskulären Risikofaktoren neu zugelassen. Beide Indikationserweiterungen beruhen auf den Ergebnissen zweier placebokontrollierter Studien, die beide auf Grund der Überlegenheit von Atorvastatin (in Deutschland Sortis®) frühzeitig beendet wurden: Bei der Therapie mit Atorvastatin gab es nur halb so viele Schlaganfälle wie bei Placebo; die Schlaganfall-Rate war bei den mit dem Statin Behandelten 26 Prozent geringer als bei Placebo. PZ

Modafinil für Schichtarbeiter

Modafinil (Vigil®) hat in Deutschland neben der Zulassung zur Narkolepsie-Therapie die zur Behandlung bei exzessiver Schläfrigkeit in Zusammenhang mit dem Schichtarbeiter-Syndrom erhalten. An der US-Studie nahmen 209 Patienten mit typischen Symptomen eines Schichtarbeiter-Syndroms teil. Drei Monate lang erhielten sie vor Beginn jeder Nachtschicht entweder 200 mg Modafinil oder Placebo. Die nächtliche Schlaflatenz-Zeit (Zeit zwischen Einschlafneigung und Schlafbeginn) verlängerte sich mit dem Medikament signifikant im Vergleich zu Placebo (NEJM 353, 2005, 476). Trotz der Vorteile klagten die Patienten aber weiter über starke Schläfrigkeit und eingeschränkte Leistungsfähigkeit. PZ

Widerspruch gegen Stiftung

Nur ein Drittel von 58 untersuchten alternativen Heilverfahren habe, so die Stiftung Warentest, eine nachweisbar positive Wirkung. Zu den wenig geeigneten Methoden zählen die Tester auch die Homöopathie. Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte kritisierte, die Stiftung habe zu wenige und einseitige Studien berücksichtigt: »Mit diesem Urteil werden Millionen von Patienten verunsichert, die sich erfolgreich homöopathisch behandeln lassen.« dpa Top

© 2005 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa