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Pharmazieticker - Archiv

30.08.2004  00:00 Uhr

Pharmazieticker

Neues Mittel gegen Malaria

Auf der Grundlage von Artemisinin, einem Stoff aus dem Beifuß, hat eine internationale Forschergruppe ein noch wirksameres Mittel gegen Malaria entwickelt (Nature 430 [2004] 900). Die einfach aufgebaute Substanz OZ277, ein Trioxolan, ist in präklinischen Studien erfolgreich getestet worden. Inzwischen wurden klinische Studien mit dem Mittel begonnen. Es wirkt möglicherweise ähnlich wie Artemisinin über die Bildung freier Radikale, die für die Malariaerreger toxisch sind. Die Entwicklung des neuen Antimalariamittels wurde von der Weltgesundheitsorganisation und der Organisation Medicine for Malaria Venture unterstützt. PZ

Mepolizumab als Orphan Drug

Ein neuer Wirkstoff verspricht Hilfe beim leukämieähnlichen Hypereosinophilen Syndrom (HES). Dabei handelt es sich um eine sehr seltene Erkrankung, bei der die eosinophilen Leukozyten extrem erhöht sind. Mit Mepolizumab könnte diese Krankheit erstmals ursächlich behandelt werden. Der monoklonale Antikörper blockiert Interleukin-5 und verhindert so eine Anhäufung und Aktivierung der Eosinophilen im Blut und letztendlich in Haut, Lunge, Leber und Milz. In einer internationalen multizentrischen, randomisierten, placebokontrollierten Doppelblindstudie der Phase III soll nun die Wirksamkeit von Mepoluzimab getestet werden. Der Hersteller GlaxoSmithKline strebt die Zulassung von Mepolizumab als Orphan Drug bis 2007 an. PZ

Zulassungsgesuch für Erlotinib

Roche hat bei den europäischen Gesundheitsbehörden das Zulassungsgesuch für Erlotinib (Tarceva®) zur Behandlung von fortgeschrittenem nicht kleinzelligen Lungenkrebs (non-small cell lung cancer, NSCLC) eingereicht. Das Gesuch basiert auf Daten aus einer klinischen Studie mit über 700 Patienten, die an NSCLC leiden und in früheren Phasen der Behandlung nicht auf eine Chemotherapie angesprochen haben. Bei den Patienten, die mit Erlotinib behandelt wurden, konnte eine signifikante Verbesserung (42 Prozent) der Überlebenschance (6,7 versus 4,7 Monate) und eine Verlängerung der Zeitspanne bis zur Verschlechterung der Symptome erreicht werden. PZ Top

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