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Kontrazeptivum für den Mann

25.11.2002  00:00 Uhr

PHARMAZIE

Kontrazeptivum für den Mann

PZ  Ein Kontrazeptivum für den Mann wollen die Pharmafirmen Schering und Organon nun gemeinsam weiterentwickeln. Während Organon derzeit den Wirkstoff Etonorgestrel in klinischen Studien an männlichen Probanden prüft, arbeiten die Forscher der Berliner Schering AG an der zweiten Komponente Testosteron. Beide Wirkstoffen wurden nach Angaben von Schering allerdings bislang noch nicht in Kombination überprüft.

Während das Etonorgestrel-haltige Implantat die Spermienproduktion unterdrücken soll, verhindert die Injektion von Testosteron, dass es durch die Gestagengabe zu einem Hypogonadismus kommt.

Bei 60 bis 90 Prozent der männlichen Probanden, die über drei Monate eine Hormontherapie erhielten, konnten laut Schering keine Spermien im Ejakulat nachgewiesen werden. Bei rund 10 Prozent der Probanden entwickelte sich allerdings eine Akne. Noch ist allerdings noch unklar, wie niedrig der Anteil der Spermien im Ejakulat sein muss, damit eine Schwangerschaft sicher verhindert wird. Daher will man die Hormonkombination soweit optimieren, dass die Spermienproduktion bei 80 bis 90 Prozent aller Männer vollständig unterdrückt wird.

Bislang laufenden Studien der Phase II soll in Kürze ein groß angelegtes Prüfprogramm der Phase III folgen. Beide Unternehmen hoffen, dass dank der Allianz das Kontrazeptivum für den Mann in fünf bis sieben Jahren auf den europäischen und amerikanischen Markt kommt.

In Untersuchungen prüfte man zudem die Akzeptanz dieser Verhütungsmethode. Demnach würden rund 30 bis 60 Prozent aller Männer eine Injektion zur Empfängniskontrolle akzeptieren. Top

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