Pharmazeutische Zeitung online

Apotheker in der Diabetikerbetreuung gefragt

26.11.2001  00:00 Uhr

PHARMAZIE
Linie2.gif (817 Byte)

FORUM PHARMACEUTICUM

Apotheker in der Diabetikerbetreuung gefragt

 

von Bettina Neuse-Schwarz, Frankfurt

Diabetes mellitus ist eine Volkskrankheit. Die Prävalenz der Erkrankung liegt bei etwa 5 Prozent, allein in Deutschland sind 4,5 Millionen Menschen betroffen, Tendenz weiter steigend. Bis zum Jahr 2010 soll die Zahl weit über 6 Millionen ansteigen. Dabei könnte, glaubt man Experten, zumindest bei Typ-2-Diabetes der Ausbruch der Krankheit in vielen Fällen verhindert werden, wenn erste Anzeichen früh erkannt werden und man Risikofaktoren bereits zu Beginn minimiert beziehungsweise ausschließt.

Welche Rolle spielt dabei der Apotheker? Welche Neuerungen gibt es auf dem Gebiet der Insuline und peroralen Antidiabetika? Gibt es neue Entwicklungen im Bereich der Diagnostik? Wie sehen Betroffene, Ärzte und die Apotheker selbst ihre Position in der Diabetiker-Betreuung? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigten sich die Teilnehmer des dritten Forums Pharmaceuticum, das der Pharmagroßhändler Gehe am 24. November gemeinsam mit der Pharmazeutischen Zeitung und Roche Diagnostics in Frankfurt veranstaltete.

Besonders bei der Betreuung des Typ-2-Diabetikers gebe es noch erheblichen Verbesserungsbedarf, darin waren sich die Teilnehmer einer Podiumsdiskussion weitgehend einig. Deutlich wurde auch, dass dafür die Kommunikation zwischen Apotheker und Arzt verbessert werden muss. "So was muss trainiert werden", forderte beispielsweise der Diabetologe Dr. Gerd Nitzsche. Es sei bedauerlich, dass Arzt und Apotheker immer noch nicht "einfach so" miteinander kommunizieren können.

Auch von Seiten der Selbsthilfegruppen, vertreten durch die Landesvorsitzende des Deutschen Diabetikerbundes Hessen, Ilse Rauch, wurde der Wunsch nach einem "unvoreingenommenen Aufeinanderzugehen zwischen Arzt und Apotheker" deutlich. Und von Dr. Stefan Kraus, Mozart-Apotheke Augsburg, der die Apotheker auf dem Podium vertrat, hieß es: "Individuelle Betreuung ist nur nach Rücksprache und in Kooperation mit dem Arzt möglich. Man muss das Therapieziel kennen."

Mehr über die Diskussion und die Fachvorträge des dritten Gehe Forums Pharmaceuticum lesen Sie in nächsten Ausgabe.

© 2001 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa