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Weniger Versuchtiere für Impfstoffe

01.07.2002  00:00 Uhr

PHARMAZIE

Weniger Versuchtiere für Impfstoffe

 

PZ  Ab Juli müssen für die im Europäischen Arzneibuch vorgeschriebenen regelmäßigen Prüfungen von Impfstoffen weniger Versuchstiere geopfert werden. Die entscheidende Initiative für die Änderung geht auf Arbeiten des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) zurück. Das PEI entwickelte nach eigenen Angaben in den vergangenen Jahren wissenschaftlich vertretbare Einsparungen von Versuchstieren in der Qualitätskontrolle.

Die kürzlich von der Europäischen Arzneibuchkommission beschlossenen Änderungen beziehen sich insbesondere auf Prüfungen zur Toxizität und Wirksamkeit an Meerschweinchen und Mäusen. Nach Angaben des PEI wurden zwei Arten von Tierversuchen ersatzlos gestrichen, die bisher für die Prüfung von Diphtherie- und Tetanusimpfstoffen am Endprodukt vorgeschrieben waren. Zwei weitere Prüfungen für Diphtherie-Impfstoffe ersetzte die Kommission durch Zellkulturtests. 

Bei fünf weiteren Untersuchungen auf Toxizität und Wirksamkeit von Diphtherie-, Tetanus- und Keuchhustenimpfstoffe änderte man die Versuchsanordnung und senkte so den Bedarf an Versuchstieren pro Impfstoffcharge um 40 bis 60 Prozent, meldet das PEI. Nach Angaben des Instituts können so alleine in Deutschland jährlich rund 5000 Meerschweinchen und Mäuse eingespart werden.

© 2002 GOVI-Verlag
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