Paul-Martini-Preis 1999 |
19.04.1999 00:00 Uhr |
Die Bögers wurden für ihre Arbeiten zur Klärung der Rolle von Stickstoffmonoxid bei der Durchblutungsregulation ausgezeichnet. Sie konnten zeigen, warum in Gefäßwänden von Arteriosklerose-Patienten weniger NO gebildet wird. Erhielten Patienten mit venösen Durchblutungsstörungen die Aminosäure L-Arginin, aus der im Organismus NO gebildet wird, normalisierte sich die NO-Bildung.
Professor Dr. Andreas Greinacher wurde für seine Arbeiten zur "Klinik, Diagnostik, Pathophysiologie und Therapie der Heparin-induzierten Thrombozytopenie" ausgezeichnet. Er entwickelte zunächst einen Labortest, der inzwischen als Standardverfahren international anerkannt ist. Anschließend klärte er den dieser unerwünschten Wirkung zugrunde liegenden Mechanismus auf und entwickelte ein neues Therapiekonzept auf der Basis von gentechnisch hergestelltem Hirudin.
© 1999 GOVI-Verlag
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