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Besserung ist nicht gravierend, aber relevant

17.04.2000  00:00 Uhr

80 Prozent aller Krebspatienten leiden unter chronischer Erschöpfung und erwähnen ihre Symptome auch beim Onkologen. Dennoch werden nur 17 Prozent der Beschwerden von den Ärzten auch wahrgenommen und bei Befragung wiedergegeben, informierte Martin Straube, Allgemeinarzt aus Wuppertal. Die extreme Müdigkeit, auch Fatigue genannt, ist unspezifisch. Es kann sowohl mit ungesundem Lebensstil, psychiatrischen, als auch mit einigen somatischen Ursachen assoziiert sein. Straube: "Häufigste Auslöser sind maligne Tumoren." Klagt ein Patient oder Kunde in der Apotheke seit längerer Zeit über chronische Müdigkeit, sollte er sich deshalb auf Tumoren untersuchen lassen, riet Straube. Manchmal wird Fatigue auch erst nach Ausbruch einer Krebserkrankung und radikalen Tumortherapie ausgelöst. Obwohl die Betroffenen enorm an Lebensqualität einbüßen, wird Fatigue bisher in der Medizin eher stiefmütterlich behandelt. Fatigue steht laut Aussagen Straubes dem Alkholgenuss in Bezug auf das Reaktionsvermögen in nichts nach. Des weiteren machen Schlaf- und Ess-Störungen, verminderte Libido und Leistungsfähigkeit sowie Dysphorie und Antriebsstörungen den Alltag beschwerlich. Hinzu kommen oft somatische Symptome wie Gliederschmerzen, Zerschlagenheit, erhöhte Temperatur mit Nachtschweiß, Verdauungsbeschwerden oder trockene Haut. Neben der onkologischen Therapie rät Straube, die Trinkmenge zu erhöhen, die Ernährung auf gesunde Mischkost umzustellen und sich zu Aktivität zu zwingen. "Wer den ganzen Tag im Bett verbringt, gerät in einen Teufelskreislauf, und die Symptome verschlechtern sich." Top

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