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Migränepatientinnen sollten auf die Pille verzichten

08.11.1999  00:00 Uhr

- Pharmazie Govi-Verlag

Migränepatientinnen sollten
auf die Pille verzichten

von Elke Wolf, München

Migränepatientinnen unter 35 Jahren haben ein um den Faktor 1,7 leicht erhöhtes Schlaganfallrisiko. Leiden die Frauen an einer Migräne mit Aura, ist die Wahrscheinlichkeit für eine zerebrale Ischämie nochmals um den Faktor 3 höher. Die Gefahr, einen Schlaganfall zu erleiden, wird vor allem dann potenziert, wenn die Frauen rauchen. "Darum sollten Migränikerinnen keinesfalls zur Zigarette greifen", warnte Professor Dr. Hans-Christoph Diener von der Neurologischen Universitätsklinik, Essen, auf dem Deutschen Schmerzkongress in München. Allerdings sei die absolute Zahl der Schlaganfälle gering.

Gesichert ist, dass ältere orale Kontrazeptiva, die mehr als 50 µg Estrogen enthalten, das Schlaganfallrisiko von Migränikerinnen ebenfalls leicht erhöhen. Ob dies auch für moderne, niedrig dosierte orale Verhütungsmittel zutrifft, sei noch nicht endgültig geklärt. Zwar lieferten zwei amerikanische Studien aus dem vergangenen Jahr Verdachtsmomente, "doch diese Ergebnisse muss man noch mit Vorsicht betrachten, da die Zahl der untersuchten Frauen gering war", erklärte Diener. Gleichwohl "sollten Migräne-Patientinnen, die zusätzliche Risikofaktoren für einen Schlaganfall haben, etwa Bluthochdruck oder hohe Cholesterolwerte, nach Möglichkeit die Pille durch andere Verhütungsmethoden ersetzen.". Top

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