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Impfstoff gegen Erdnußallergen

19.04.1999  00:00 Uhr

- Pharmazie Govi-Verlag

Impfstoff gegen Erdnußallergen

dpa Ein amerikanisches Forscherteam hat einen ersten Impfstoff gegen Erdnußallergien entwickelt. Er wurde bisher zwar nur an Mäusen getestet, erwies sich bei den kleinen Nagern jedoch als äußerst erfolgreich. Die Vaccine vermindere die allergische Reaktion auf Erdnüsse oder Erdnußprodukte, berichtet ein Forscherteam um Kam Leong von der Johns Hopkins Universität in Baltimore, US-Staat Maryland, in der ersten April-Ausgabe des Fachjournals Nature Medicine.

Erdnüsse gehören zu den Lebensmitteln, die am häufigsten Allergien auslösen. Die Reaktionen auf ein Protein in den Nüssen reichen von Hautausschlag und Schwellungen zu Magenschmerzen und Übelkeit. In schweren Fällen schwillt auch der Hals, und verengte Atemwege behindern das Atmen. In seltenen Fällen reagieren Allergiker mit einem anaphylaktischen Schock. Da Erdnüsse häufig als Öl oder in anderer Form zur Herstellung von Speisen verwendet werden, können sich Menschen mit dieser Allergie besonders schlecht schützen.

Leong und seine Kollegen identifizierten im Tierversuch den Eiweißstoff Arah2 in den Nüssen als hauptverantwortlich für die allergische Reaktion. Entsprechend entwickelten sie einen Impfstoff, der das Arah2-produzierende Gen enthält und mit einem biologisch abbaubarem Polysaccharid angereichert ist. Wie von den Forschern erhofft, bildeten die Mäuse Antikörper gegen Arah2, die sie bei den darauffolgenden Kontakten mit Erdnüssen vor allergischen Reaktionen schützten. Top

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