28.07. Verantwortliche bei Mobbing hilflos Beim Mobbing, der Schikane gegenüber Mitarbeitern im Betrieb,
sind Vorgesetzte oft hilflos. Obwohl das systematische
Fertigmachen längst ein offen diskutiertes Thema ist, gibt es
kaum dauerhafte Maßnahmen zur Verhinderung von Mobbing. Darauf
haben am Montag in Düsseldorf Arbeitsmediziner im Vorfeld der
Fachmesse Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin" hingewiesen.
Sinnvolle Hilfe bei diesen häßlichen Zwischenfällen im Betrieb
erfordere langfristige Planung und Beratung von Fachleuten. Die
Folgen des Mobbing reichen nach Erkenntnissen der Mediziner von
Eß- und Schlafstörungen bis zu dauerhaften seelischen
Beeinträchtigungen und generellem körperlichen Umwohlsein. Das
Ergebnis sei in extremen Fällen eine dauernde Arbeitsunfähigkeit,
Der dadurch entstehende Schaden könne sogar die Existenz eines
ganzen Betriebes gefährden. 27.07. Britische Forscher peppen Sperma auf Britische Forscher arbeiten an einer Methode, die Potenz von
Spermien zu verstärken und damit unfruchtbaren Paaren zu helfen.
Eine Verbesserung im chemischen Gleichgewicht der
Samenflüssigkeit soll die Lebensfähigkeit und Durchsetzungskraft
der männlichen Keimzelle erhöhen, berichtete die "Sunday
Times" in London. Laut dem wissenschaftlichen Leiter des
Projekts, Professor Lynn Fraser vom King's College in London,
soll das Forschungsergebnis zunächst in der künstlichen
Befruchtung erprobt werden. Kern des Projekts ist den Angaben
zufolge der Ansatz an dem befruchtungsfördernden Peptid in der
Samenflüssigkeit. Eine darin enthaltene Kombination von drei
Proteinsegmenten könne dahingehend korrigiert werden, das
Spermium zu stärken. Vorstellbar sei eine Kommerzialisierung der
Technologie als Hilfe für unfruchtbare Paare. 26.07. Aids-Prävention in Deutschland vorbildlich Zehn Jahre nach Beginn der Aids-Aufklärungskampagnen in
Deutschland hat die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung
eine positive Bilanz gezogen. Weit über 90 Prozent der
Bevölkerung wüßten einer repräsentativen Untersuchung zufolge
über Aids, Ansteckungswege und Schutzmöglichkeiten Bescheid,
sagte die Direktorin der Bundeszentrale, Elisabeth Pott, am
Samstag im Saarländischen Rundfunk. Auch das Schutzverhalten sei
kontinuierlich angestiegen: Inzwischen schützten sich in
Risikosituationen weit über 60 Prozent der Bevölkerung. Der
Erfolg der Aids-Prävention lasse sich auch daran erkennen, daß
die Zahl der jährlich neu Infizierten in Deutschland auf derzeit
rund 2.000 Fälle zurückgegangen sei. Pott warnte allerdings vor
falschen Hoffnungen bei der Bekämpfung der Aids-Seuche. Es
bestehe die "große Gefahr", daß aufgrund von Meldungen über
wirksame Behandlungsmöglichkeiten manche Menschen denken, daß
ihnen bis zum Zeitpunkt einer möglichen Ansteckung ein Heilmittel
zur Verfügung stünde. "Diese Hoffnung ist natürlich
außerordentlich trügerisch und gefährlich", betonte Pott. 25.07. Hypertoniker unterschätzen ihre Krankheit Nur jeder dritte Bluthochdruckpatient ist zu einer konsequenten
Behandlung bereit. Über die Hälfte aller Erkrankten nehme die
Krankheit nicht ernst, sagt Professor Dr. Günter Stein,
ärztlicher Direktor der Jenaer Universitätsklinik. Dabei stürben
an den Folgen von Bluthochdruck mehr Menschen als an Krebs und
Tuberkulose zusammengenommen. In den meisten Fällen fehle ihnen
der Leidensdruck. Weitere 30 Prozent bemerkten die Krankheit gar
nicht, da sie in den ersten Jahren symptomfrei verlaufe.
Lediglich für fünf Prozent der Hochdruckerkrankungen sei eine
Ursache bekannt wie etwa Nierenschäden oder Hormonstörungen. Bei
etwa 80 Prozent der Fälle werde eine Kombination von genetischen
Faktoren und äußeren Einflüssen vermutet. Dazu gehörten
mangelhafte Streßbewältigung, zu wenig Bewegung,
Fettstoffwechselstörungen und Rauchen. Zur Zeit habe etwa jeder
fünfte Erwachsene zu hohen Blutdruck. 25.07. Fliegen übertragen H. Pylori Bei der Übertragung des Bakteriums Helicobacter Pylori scheint
die gewöhnliche Hausfliege als Zwischenwirt eine Rolle zu
spielen. Auf ihrem Körper und im Verdauungstrakt beherbergen die
Insekten die Bakterien, die ein wesentlicher Faktor bei der
Entstehung von Dünndarm- und Magenkrebs sind. Das stellten Peter
Grübel und Kollegen vom St. Elizabeth's Medical Center in Boston
(US-Staat Massachusetts) in einer Studie mit Hausfliegen fest
(Journal of Clinical Microbiology 35, 1997, 5. 1300). Wie die
Ärztezeitung am Freitag berichtet, werden Menschen vermutlich
durch die Exkremente der Fliegen mit dem Erreger angesteckt.
Obwohl das Bakterium im Stuhl der Patienten nachgewiesen werden
konnte, war bislang kaum etwas über die Infektionswege bekannt. 25.07. Herz-Kreislauf bleibt Todesursache Nummer 1 Fast jeder zweite Deutsche stirbt an einer Erkrankung des
Herz-Kreislauf-Systems. Nach dem vorläufigen Ergebnis einer
Erhebung des statistischen Bundesamtes wurden 1996 von 883.000
Sterbefällen in der Bundesrepublik 424.000 durch
Herzkreislauferkrankungen ausgelöst. Allein 85.000 Menschen
starben an einem akuten Herzinfarkt. Auf Platz zwei der Statistik
liegen mit 212.200 Fällen die Krebserkrankungen, das waren 0,3
Prozent weniger als 1995. Während die Zahl der Lungenkrebstoten
mit 36.600 um 1,3 Prozent abnahm, stieg die Zahl der Frauen, die
an Brustkrebs starben, um 0,8 Prozent auf 18.800 an. Weitere
häufige Todesursachen waren Krankheiten der Atmungsorgane
(53.600, -0,5 Prozent) und Erkrankungen des Verdauungstraktes
(41.800 Sterbefälle, -0,2 Prozent). Mit 38.500 nahm die Zahl der
nichtnatürlichen Todesursachen, dazu zählen auch Unfälle und
Vergiftungen, um 2,3 Prozent ab. Ebenfalls rückläufig war die
Zahl der Suizide. Im vergangenen Jahr schieden 12.200 Menschen
freiwillig aus dem Leben, 5,3 Prozent weniger als 1995. 24.07 MGDA: Terrain der Apotheken sichern Unter dem Motto "Gesundheit aus der Apotheke - Sicherheit durch
Beratung" wollen die deutschen Apotheker Discountern Paroli
bieten und die Verbraucher stärker an sich binden. Die
Marketing-Gesellschaft Deutscher Apotheker (MGDA), ein
Tochterunternehmen des Deutschen Apothekerverbands (DAV), will
mit ihrem neuen Konzept die Attraktivität der Apotheke durch
Herausstellung der Beratungskompetenz und durch Verstärkung des
Dienstleistungsangebots für den Kunden steigern. DAV-Vorsitzender
Hermann Stefan Keller bezog eindeutig Stellung gegen die
"Verramschung" von freiverkäuflichen, nicht apothekenpflichtigen
Arzneimitteln in Discount- oder Lebensmittelketten. Das
Hauptargument dagegen sei die fehlende Beratung für den
Verbraucher, die auch mit Gesundheitsrisiken einhergehen könne,
sagte er Keller einer Pressekonferenz der MGDA in Eschborn. Fest
stehe, daß die Apothekerschaft sich in Zukunft intensiver um den
Selbstmedikationsmarkt kümmern muß. Dazu sei unter anderem ein
Umdenken in der Präsentation nötig. 23.07. Heroinersatz in den USA erfolgreich In den USA hat sich bei der Behandlung von entzugswilligen
Heroinabhängigen eine Alternative zu Methadon bewährt. Der
Vorteil der Substanz Levomethadylacetat-Hydrochlorid (LAAM): Sie
wirkt, einer US-Studie zufolge, länger als Methadon. Die
Süchtigen müssen nicht täglich, sondern nur dreimal pro Woche zum
Einnahme-Appell beim Arzt antreten. US-Forscher stellten fest,
daß der Heroin-Konsum, abhängig von der Dosis, durch LAAM
erheblich sinkt. Die Studie, die an der Johns Hopkins University
Medical School in Balimore durchgeführt wurde, untersuchte an 180
Heroinabhängigen, wie sich unterschiedlich hohe LAAM-Dosen auf
den Entzug auswirken. Alle Drogenabhängigen hatten angegeben, an
durchschnittlich 29 von 30 Tagen Heroin zu spritzen. Am
deutlichsten war der LAAM-Effekt in der Hochdosis-Gruppe. Hier
griffen die Süchtigen nach 16 Wochen Behandlung im Durchschnitt
nur noch an 2,5 von 30 Tagen zu Heroin. In der mittleren Gruppe
passierte dies etwa an vier, bei der niedrig dosierten Klientel
an 6,3 von 30 Tagen. LAAM ist als Heroin-Ersatzdroge in den USA
seit 1993 erlaubt. In Deutschland darf es nach Angaben des
Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte zur Zeit
noch nicht verschrieben werden. Es sei jedoch vorgesehen, die
Substanz zuzulassen, so eine Sprecherin der deutschen Behörde.
Der Zeitpunkt sei allerdings noch offen. 23.07. Asta Medica setzt bei Krebs auf Biotechnik Die Degussa-Tochter Asta Medica AG und die FrankGen
Biotechnologie AG haben in Frankfurt die MainGen Biotechnologie
GmbH gegründet. Onkologie ist der angestammte Bereich von Asta
Medica. Tumorforschung ohne Gentechnologie ist in Zukunft nicht
mehr möglich", sagte Professor Dr. Axel Kleemann,
Vorstandsmitglied der Asta Medica AG, auf einer Pressekonferenz.
Um auch weiterhin den Fuß in der Türspalte zu haben, habe man die
MainGen Biotechnologie GmbH mit Sitz in Frankfurt gegründet.
MainGen wird Produkte zur somatischen Zell- und Gentherapie und
der genetischen Diagnostik entwickeln und vertreiben. Bei dem
neugegründeten Unternehmen handelt es sich um ein Joint-venture,
bei dem die beiden Gründerfirmen zu jeweils 50 Prozent beteiligt
sind. Asta Medica hat sich zunächst für 5 Jahre verpflichtet,
sämtliche Betriebsmittel zu stellen. Die Stammeinlage von MainGen
beträgt 100 000 DM. Die neue Firma wird ihren Sitz in den
Betriebsräumen der Asta Medica haben. Die erst im Oktober 1996
von Wissenschaftlern und Medizinern gegründete FrankGen stellt
ihr wissenschaftliches Know-how und ihre Verwertungsrechte auf
dem Gebiet der somatischen Zell- und Gentherapie und der
biomedizinischen Grundlagenforschung zur Verfügung. Wichtigste
Arbeitsgebiete der MainGen liegen in der Gewinnung von
Blutstammzellen, die Krebskranken nach Hochdosistherapie
transplantiert werden, in der Erarbeitung von Verfahren zur
Vermehrung von Blutstammzellen in Kultur und in der Entwicklung
einer neuen Generation retroviraler Genvektoren für die
somatische Gentherapie.
21.07. Schweizer Pharmafirmen Exportweltmeister Die Pharmaindustrie der Schweiz hat 1996 weltweit am meisten
exportiert. Wie der Branchendienst Pharma-Information am Montag
in Zürich mitteilte, seien die Exporte im vergangenen Jahr von
12,4 Milliarden auf 14,2 Milliarden Franken (rund 17 Milliarden
DM) gestiegen. Die Importe erhöhten sich von vier Milliarden auf
4,6 Milliarden Franken. Insgesamt liegt den Angaben zufolge die
Schweiz mit einem Exportüberschuß von 9,6 Milliarden Franken
weltweit an der Spitze, schreibt der Informationsdienst. Die
Pharmaausfuhren machen 14 Prozent des gesamten Exportvolumens des
Landes aus. 21.07. Seehofer hält an Zuzahlungsplänen fest Das Gesundheitsministerium hat Berichte über eine Änderung an
dem seit dem 1. Juli geltenden Gesundheitsreformgesetz
dementiert. Es sei nicht geplant, einzelne Bestimmungen außer
Kraft zu setzen, erklärte eine Sprecherin am Sonntag in Bonn. Das
Ministerium reagierte damit auf einen Bericht der "Welt am
Sonntag", wonach Ressortchef Horst Seehofer (CSU) Pläne fallen
gelassen habe, noch in diesem Jahr von Kassenpatienten erhöhte
Zuzahlungen zu verlangen, wenn die Krankenkassen ihre Beiträge
anheben. Laut Gesetz muß die Selbstbeteiligung für alle
Versicherten weiter steigen, deren Kassen den Beitragssatz
erhöht. Als Ausnahme ist vorgesehen, daß die Zuzahlungen nicht
steigen, wenn eine Kasse nur deshalb ihre Beiträge erhöht, weil
sie mehr Geld in den Risikostrukturausgleich (RSA) einzahlen muß.
Da Zahlen zum RSA aber erst im kommenden Frühjahr vorliegen,
lasse es sich dann erst sagen, auf welche Kassen diese Regelung
konkret zutreffe, Die Aufsichtsbehörden der Kassen hätten deshalb
vor einer Anwendung dieses Paragraphen gewarnt und Seehofer mit
einer Welle von Gerichtsverfahren gedroht. 20.07. Parkinson: COMT-Hemmer vor Einführung Mit dem kurz vor der Zulassung stehenden COMT
(Catechol-O-Methyltransferase)-Hemmer Tolcapon soll in Kürze ein
pharmakologisch neues Wirkprinzip die Therapie das Morbus
Parkinson erweitern. Tolcapon, das sowohl den Abbau von Levodopa
zu 3-O-Methyldopa als auch den von Dopamin katalysiert, reduziert
die sogenannten Off-Zeiten (Phasen eingeschränkter Bewegung) von
Parkinsonpatienten signifikant und senkt ihren Bedarf an dem
Standard-Parkinsontherapeutikum L-Dopa. Zu diesem Ergebnis kommen
mehrere große klinische Studien mit dem aus der Hoffmann-La
Roche-Forschung stammenden Wirkstoff. Die empfohlene Tagesdosis
liegt bei dreimal 100 oder dreimal 200 mg und kann ohne langsame
individuelle Auftitration verabreicht werden; vorgesehener
Handelsname ist Tasmar. In Untersuchungen konnte gezeigt werden,
daß Tolcapon die menschliche COMT schnell und zuverlässig hemmt.
Der Wirkeintritt erfolge ohne Verzögerung, der therapeutische
Effekt bleibt auch in der Langzeitanwendung gleichmäßig erhalten,
so Hoffmann-La Roche. Die relative Bioverfügbarkeit von L-Dopa
werde bei gleichzeitiger Gabe von Tolcapon ohne Beeinflussung der
Maximalkonzentration erhöht, was eine gleichmäßige L-Dopa-Zufuhr
in das Gehirn bewirke. Der positive Effekt des COMT-Hemmers sei
dabei unabhängig von der Dosis und galenischen Formulierung der
L-Dopa-Präparation. 18.07. Weng wird 1998 BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Weng, stellvertretender Vorsitzender der
FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag und haushaltspolitischer
Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion wird am 1. Juli 1998
Nachfolger von Professor Dr. Hans Rüdiger Vogel als
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Pharmazeutischen
Industrie (BPI). Weng hatte vergangene Woche angekündigt, daß er
1998 nicht mehr für den Bundestag kandidieren und damit aus dem
Parlament ausscheiden wird. Die Nachfolge wurde auf Wunsch von
Professor Vogel frühzeitig geregelt, um die Kontinuität in der
Verbandsgeschäftsführung zu gewährleisten, teilte der BPI mit.
Dr. Wolfgang Weng ist promovierter Apotheker und stammt aus
Gerlingen in Baden-Würtemberg. 17.07. Wissenschaftler lösen Fragen zu Krebsprotein Deutsche Wissenschaftler sind der Funktionsweise des
Krebsproteins" Ras auf die Spur gekommen. Rund ein Drittel aller
menschlicher Tumore enthalten mutierte Formen der Proteinfamilie
Ras, die wie molekulare Schalter für das Wachstum und die
Differenzierung von Zellen verantwortlich sind. Nach mehrjährigen
Untersuchungen haben Forscher der Max-Planck-Institute für
Molekulare Physiologie (Dortmund) und für medizinische Forschung
(Heidelberg) diese Schaltstruktur zwischen dem Ras-Protein und
dem GAP-Protein gefunden. Ras-Proteine wirken als molekulare
Schalter. Im angeschalteten Zustand veranlassen sie die
Zellteilung. Beim Abschalten wird ein an das Ras gebundenes
GTP-Molekül gespalten. Dieser Vorgang wird durch ein
aktivierendes Protein (GAP) enorm beschleunigt und trägt nach
Angaben der Wissenschaftler dazu bei, daß die Zellteilung
kontrolliert abläuft. Mutierte Ras dagegen sind ständig
angeschaltet und können so zu unkontrollierter Zellteilung und
damit zu Krebs führen. 17.07. VFA: Orphan-Drug-Forschung unterstützen Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) fordert
bessere Rahmenbedingungen bei der Entwicklung von Arzneimittteln
für die Behandlung seltener Krankheiten (Orphan Drugs). Auf einer
Pressekonferenz ihres Verbandes wünschte sich
VFA-Hauptgeschäftsführerin Cornelia Yzer eine stärkere
Unterstützung durch die deutschen und europäischen Behörden. Denn
in den meisten Fällen sei die Entwicklung von Orphan Drugs für
die Unternehmen nicht profitabel, es bestünden wenig Chancen,
durch den Verkauf die F&E-Kosten wieder einzuspielen. In den USA
habe ein Orphan-Drug-Gesetz seit 1983 bei 550 seltenen
Erkrankungen zu neuen Medikamenten geführt. Zur Förderung der
Forschung sollte deshalb ein an die europäische Zulassungsbehörde
angegliedertes Komitee zur Erteilung des Orphan-Drug-Status
eingerichtet werden. Um die Kosten zu senken, sollte die
Industrie die Möglichkeit haben, bei klinischen Prüfungen die
Probandenzahl zu reduzieren, so Yzer weiter. Außerdem wünscht
sich der VFA ein schnelleres und gebührenfreies
Zulassungsverfahren und ein exklusives Vermarktungsrecht für die
jeweilige Indikation über zehn Jahre. 16.07. Boehringer Ingelheim investiert in Biberach Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim investiert am Standort
seiner Tochtergesellschaft Thomae in Biberach 38 Millionen DM. Es
seien zwei Labortrakte sowie Büroflügel geplant, die im Frühjahr
1999 von der Abteilung Analytik und chemische Entwicklung bezogen
werden sollen, teilte Böhringer Ingelheim am Mittwoch mit. Der
Unternehmensverband will seine Pharmaforschungs- und
-entwicklungsaktivitäten in Biberach konzentrieren. Die Neubauten
mit einer Nutzfläche von rund 6 100 Quadratmeter sind für rund
140 Mitarbeiter ausgelegt. Für den Ausbau von Thomae als
Kernstandort für Forschung und Entwicklung sei dies der dritte
Baustein. Zwei von insgesamt neun geplanten Ausbaustufen seien
bereits verwirklicht. Die Investitionen in Biberach haben
insgesamt ein Volumen von über 150 Millionen DM. Im jetzt
beschlossenen Bauprojekt sollen entwicklungsanalytische Arbeiten
für Pharmawirkstoffe und Zubereitungen sowie für die
Strukturaufklärung bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten
durchgeführt werden sowie Syntheseverfahren erarbeitet werden.
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
→
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
→
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
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22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
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