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Medizinticker - Archiv

01.07.2002  00:00 Uhr

Medizinticker

Hyperthermie-Behandlung in Berlin

An der Berliner Charité geht eine weltweit neue Hyperthermie-Behandlung nach neun Jahren Forschung in die breite klinische Anwendung. Das teilte das Universitätsklinikum am Montag mit. Das Verfahren kann bei Darm- und Enddarmtumoren, Gebärmutterhals- und Blasenkrebs sowie bei Prostata- und Bindegewebstumoren eingesetzt werden. Es handelt sich um das weltweit erste System, das zwei Komponenten erfolgreich kombiniert. Das Erhitzen sorgt für eine bessere Durchblutung des Tumors und Chemotherapeutika können effizienter wirken. Durch die bessere Sauerstoffversorgung reagieren die Tumorzellen zudem empfindlicher auf Bestrahlung. dpa

68 Millionen Aidstote befürchtet

Mindestens 68 Millionen Menschen werden nach UN-Schätzung in den kommenden 20 Jahren an Aids sterben, wenn es keinen Durchbruch in der Bekämpfung gibt. Die Immunschwäche verbreite sich schneller und weiter als befürchtet und schlage tiefere Breschen, als Experten es je für möglich gehalten hatten, heißt es im jüngsten Lagebericht von UNAIDS, dem Aidsbekämpfungsprogramm der Vereinten Nationen. Bislang starben weltweit mehr als 20 Millionen Menschen an Aids. dpa

Therapieansatz für Erbkrankheit

Die Ursache der Erbkrankheit Chorea Huntington ist ein Defekt im Gen für Huntingtin. Bei den Betroffenen sind in dessen Sequenz wiederholte DNA-Abschnitte eingefügt. Welche direkten Auswirkungen dies hat, war bislang unbekannt. Jetzt haben Tim Greenamyre von der Emory University of Medicine, Atlanta, USA, herausgefunden, dass das veränderte Protein Nervenzellen abtötet, indem es deren Mitochondrien schädigt. Das veränderte Huntingtin bindet an die Zellorganellen, die daraufhin auf Stress abnormal reagieren, heißt es in einer Vorabveröffentlichung von Nature Neuroscience. Die Mitochondrien entleeren einen Teil ihres Inhaltes in die Nervenzelle, die daraufhin stirbt, so das Modell der Wissenschaftler. Die neue Entdeckung könnte den Weg für eine Behandlung der bislang unheilbaren Erbkrankheit ebnen, so die Forscher. PZ Top

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