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Medizinticker - Archiv

18.03.2002  00:00 Uhr

Medizinticker

Immunzellen töten mit Kalium

Einige weiße Blutzellen töten Eindringlinge ganz anders ab als Immunologen bislang glaubten. Nach Lehrbuchmeinung zerstören neutrophile Granulozyten infektiöse Partikel, indem sie sie in Vesikel aufnehmen und toxische Sauerstoffradikale darin freisetzen. Eine neue Studie, veröffentlicht von Anthony W. Segal vom University College in London und seinen Kollegen in der aktuellen Ausgabe von Nature (Vol. 416, vom 21. März, Seite 291), macht dafür jetzt Kaliumionen verantwortlich. Neben den Sauerstoffradikalen pumpen die Zellen nämlich große Mengen davon in die Vesikel und schaffen dadurch ein alkalisches Milieu. Ein basischer pH-Wert aktiviert aus den Granula eiweißabbauende Enzyme, mit denen die Zellen die Mikroben letztlich zerstören. PZ

Biologischer Bandscheibenersatz

Das brandenburgische Biopharma-Unternehmen co.don AG, Teltow, wird eine klinische Studie für einen aus körpereigenen Zellen hergestellten Bandscheibenersatz beginnen. Bei einer Beobachtungszeit von fünf Jahren solle die Wirksamkeit und Sicherheit für den biologischen Ersatz an rund 100 Patienten belegt werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Teltow mit. co.don erwartet, dass das Produkt die erste Therapieoption für akute Bandscheibenvorfälle bietet, bei der nicht nur die fortschreitende Degeneration der Bandscheibe aufgehalten, sondern auch das Bandscheibengewebe regeneriert wird. dpa

Risikofaktor Passivrauchen

Passivrauchen am Arbeitsplatz ist der Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs bei Nichtrauchern. Das betonte vergangene Woche in Berlin Peter Drings, Ärztlicher Direktor der Thorax-Klinik Heidelberg-Rohrbach, auf dem 25. Deutschen Krebskongress. "Passivrauchen entspricht in etwa der Arbeit in der Asbestindustrie oder mit Chemikalien", sagte Drings. Nicht rauchendes Gaststättenpersonal habe zum Beispiel ein höheres Lungenkrebsrisiko. Die Deutsche Krebsgesellschaft befürworte eine Neuregelung der Arbeitsstättenverordnung. Ziel sei der Schutz von Nichtrauchern im Beruf. "Es reicht nicht, auf dem guten Willen der Raucher zu vertrauen", meinte Drings. dpa Top

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