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Medizinticker - Archiv

07.03.2005  00:00 Uhr

Medizinticker

Kein Autismus durch Impfungen

Kombi-Impfungen gegen Masern, Röteln und Mumps (MMR) sind nach einer großen japanischen Studie nicht für den Anstieg bei Autismus-Fällen verantwortlich, schreibt das Fachmagazin «New Scientist» (2489 (2005) 16). In Japan wurde die MMR-Impfung 1993 auf Grund einer britischen Studie von 1998 eingestellt. Darin war auf Basis von zwölf Probanden ein Zusammenhang zwischen Autismus und MMR-Impfung nicht ausgeschlossen worden. Die japanischen Forscher entnahmen nun Daten von mehr als 30.000 Kindern, dass wesentlich mehr ungeimpfte Kinder an Autismus erkrankten als geimpfte. Die WHO empfiehlt die MMR-Impfung in den Industrieländern. dpa

Neuer Tumormarker im Fokus

Ein Oberflächenprotein namens L1 könnte bei der Früherkennung von Darmkrebs helfen, meldet das Deutsche Krebsforschungszentrum. L1 kommt gehäuft an den Grenzen von Tumoren vor und erleichtert es den Krebszellen, in benachbartes Gewebe einzudringen und zu metastasieren. Wie eine deutsch-israelische Forschergruppe im Journal of Cell Biologie veröffentlichte, verhindert eine Blockade des Proteins die Ausbreitung des Krebsherdes und könnte ein neues Therapietarget sein. Da sich enzymatische L1-Spaltprodukte an den Tumorgrenzen anhäufen, könnten sie als diagnostischer Marker dienen. PZ

Körperfett für neue Brust

Brustamputierte Frauen können laut dem Chirurgen Jürgen Dolderer in absehbarer Zeit am eigenen Körper Fettgewebe für eine neue Brust »nachzüchten«. Einem deutsch-australischen Forscherteam sei es bei acht Schweinen gelungen, in einem runden und durchlöcherten Hohlkörper, in dem ein Gerüst aus abbaubarem Material sitzt, größere Mengen Fettgewebe wachsen zu lassen. Dieses habe sich der Kammer angepasst und nach zwölf Wochen die Größe eines Tennisballs erreicht. Das Gewebe sei auch nach einer Transplantation über zweieinhalb Monate stabil geblieben und nicht weiter gewachsen. Die Methode könne in sechs bis zwölf Monaten auch beim Menschen angewendet werden, so Dolderer, der das Verfahren entwickelt hat. dpa Top

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