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Gleich bleibend hohe Zahl an Süchtigen

20.01.2003  00:00 Uhr

Gleich bleibend hohe Zahl an Süchtigen

von Christoph Drude, Berlin

Missbrauch und Abhängigkeit von Suchtmitteln in Deutschland haben sich auf hohem Niveau eingependelt. Das vorherrschende Problem seien nach wie vor Alkohol und Tabak, sagte der Vorsitzende der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS), Professor Dr. Jobst Böning, bei der Vorstellung des Jahrbuchs Sucht 2003 in Berlin.

9 Millionen Menschen konsumieren Alkohol in riskanten Mengen, 1,6 Millionen davon gelten als abhängig. 42.000 Menschen starben im Jahre 2001 wegen ihres Alkoholmissbrauchs oder eines alkoholbedingten Unfalls. Als positives Zeichen wertete Böning den „massiven Rückgang“ von Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss, den er der Einführung der 0,5-Promillegrenze im Jahre 2001 zuschrieb.

Hoffnungen setzt die DHS auch auf die Umsetzung des von der Europäischen Union beschlossenen Werbeverbots für Tabak, um Jugendliche vom Rauchen abzuhalten und das derzeitige Einstiegsalter von 13,6 Jahren anzuheben. Von den knapp 20 Millionen Rauchern gelten 5,8 Millionen mit einem täglichen Konsum von über 20 Zigaretten als abhängig, 111.111 Raucher erlagen 2001 tabakbedingten Krankheiten.

An die Verantwortung der Heilberufe bei der Bekämpfung des Medikamentenmissbrauchs appellierte Professor Dr. Gerd Glaeske. Gerade Schlaf- und Beruhigungsmittel seien bei kurzfristiger Einnahme unverzichtbar, eine längere Verordnung führe jedoch oft zu Gewöhnung und Absetzerscheinungen. Trotz gewachsener Sensibilität gegenüber der Suchtgefahr sei das Engagement der Ärzte bei der Verschreibung und der Apotheker bei er Beratung unverzichtbar, um das Problem zu verringern.   Top

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