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Was essen die Deutschen?

29.03.2004  00:00 Uhr
Nationale Verzehrsstudie

Was essen die Deutschen?

von Hannelore Gießen, Freising

Was die Deutschen essen, will die Bundesregierung jetzt in einer Nationalen Verzehrsstudie herausfinden. Die Vorgängerstudie liegt 15 Jahre zurück und betraf nur die alten Bundesländer.

In der Zwischenzeit hat sich viel geändert: Fastfood, Functional Food und Novel Food sind Begriffe, die 1989 noch keine Rolle spielten. Eine neue Nationale Verzehrsstudie soll die aktuelle Versorgung der Bevölkerung ermitteln, sowohl bei Fett, Eiweiß und Kohlehydraten als auch bei Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Mit erfasst werden dabei erstmals Lebensmittelzusatzstoffe.

Ein Jahr lang werden jeden Monat 1700 Personen dazu befragt, was sie essen und ob sie eher selbst kochen oder Fertiggerichte bevorzugen. Das Interview dient auch dazu herauszufinden, wo eingekauft wird, ob im Discounter oder beim Ökobauern. Ergänzt wird diese Verzehrserhebung durch zwei telefonische Rückfragen nach jeweils einem Tag. Dabei können die befragten Personen ihre Angaben korrigieren oder erweitern – denn kaum jemand erinnert sich auf Anhieb präzise an so etwas Alltägliches wie Essen. Zudem verstellt das Idealbild, das jeder von seinem Verhalten hat, den Blick auf die Realität, was häufig zu einem „Under-Reporting“ führt.

Die Nationale Verzehrsstudie soll die Basis für künftige politische Entscheidungen bilden. So wird derzeit darüber nachgedacht, Mehl mit Folsäure anzureichern. Anhand aktueller Daten kann auch besser abgeschätzt werden, wie hoch die allgemeine mikrobielle und Schadstoffbelastung der Bevölkerung ist. Bei Lebensmittelzwischenfällen wie der BSE-Krise oder der Belastung der Nahrung mit Acrylamid kann die Bundesregierung schneller reagieren. Ende des Jahres soll die Testphase der Nationalen Verzehrsstudie beginnen. Die Umsetzung des Konzeptes ist für 2005/2006 geplant. Top

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