Aufruf zum Tag der Organspende |
31.05.1999 00:00 Uhr |
"Die wachsende Zahl der Menschen, die sich persönlich mit der Frage der Organspende auseinandersetzen und ihren Willen schriftlich oder mündlich festlegen, ist für mich ein ermutigendes Zeichen", so Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer zum Aktionstag. Es sei im Interesse der vielen Schwerkranken, denen eine Organtransplantation das Leben rette oder bei denen eine Organ- oder Gewebetransplantation schwere Krankheitsbeschwerden heilen oder lindern kann, daß möglichst viele Bürgerinnen und Bürger ihre Bereitschaft zur Organspende erklären. Ohne die Zustimmung jedes einzelnen könnten die Organe jedoch nicht transplantiert werden. In Deutschland warten über 13000 Menschen auf ein Organ. Derzeit seien aber nur etwa 4000 Operationen jährlich möglich. Insgesamt konnten bisher in Deutschland rund 50 000 Organe transplantiert werden.
Unterstützt wird der Tag der Organspende durch den Arbeitskreis Organspende, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und die Deutsche Stiftung Organtransplantation. Im Internet können unter http://www.akos.de Informationen abgerufen werden. Eine Seite weist auf die Aktivitäten zum Tag der Organspende hin. Weitere Informationen zur Organspende gibt es direkt beim Arbeitskreis Organspende, Postfach 1562, 63235 Neu-Isenburg.
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