Pharmazeutische Zeitung online

Exkursion mit Inselrundblick

06.08.2001  00:00 Uhr

PHARMACON MALLORCA

Exkursion mit Inselrundblick

von Christiane Paul, Eschborn

Abseits der Touristenrouten bietet Mallorca neben großartigen Landschaften eine beeindruckende einheimische Flora und Fauna. Eine botanisch-wissenschaftliche Exkursion im Rahmen der Pharmacon-Veranstaltung vom 30. September bis 5. Oktober 2001 in Palma hat den zweithöchsten Berg der Insel zum Ziel.

Der Weg zum Doppelgipfel des Puig Massanella in 1349 Meter Höhe führt durch das Naturschutzgebiet "Serra de Tramuntana". Die Strecke, für die eine Gehzeit von sechs bis acht Stunden vorgesehen ist, beginnt auf 580 Meter Höhe durch einen schattigen Steineichen- und Aleppokiefernwald, in dem die in Mallorca seltene, mehrere Meter hohe Baum-Erika gedeiht. Orchideen wachsen auf Lichtungen und an den Wegrändern.

Weiter geht es zur Finca Coma Freda (kaltes Tal) auf 650 Meter Höhe, die von Oliven- und Mandelplantagen umgeben ist. Viele kleine Rinnen und Furchen, die durch die Erosion des Kalksteins entstehen, sind mit anspruchslosen Pflanzenarten, die mit wenig Wasser auskommen, besiedelt. Zum Sattel Coll de Sa Linea (832 Meter) geht es vorbei an kreisrunden Resten von Kalkbrennöfen und Holzkohlenmeilern. In diesem Gebiet lebt die seltene, hellbraun-dunkel gestreifte Ginsterkatze.

Der eigentliche Anstieg zum Puig Massanella beginnt an einem Mischwald mit Kiefern und Steineichen. Bis in den Oktober hinein blüht hier leuchtend gelb und bis zu 120 Zentimeter hoch das hier beheimatete Balearen-Johanniskraut. Ab etwa 1000 Meter Höhe ist die herrliche Aussicht zu den anderen Berggipfeln frei. Auf den Geröllfeldern säumen verschiedene Büsche, dornige Sträucher, Rosmarin, Echter Thymian und dichtes Dißgras, das früher als Viehweide genutzt wurde, den Weg.

Bei günstigem Wetter führt die Wanderung über den nördlichen Kamm zum Felsrücken, dem Pla de Sa Neu (Schnee-Ebene), auf dem sich die Steinreste eines Schneehauses, in dem Eis und Schnee für die Sommermonate deponiert wurde, befindet. Zwei Eiben trotzen hier Wind und Wetter.

In Gipfelnähe oder auf der Hochfläche, inmitten der Balearischen Vegetationsstufe mit Igelpolsterpflanzen, wird eine ausgiebige Rast gemacht. Mit etwas Glück kann man hier kreisende Zwergadler, seltene Mönchsgeier, dessen Spannweite bis 2,70 Meter misst, und Wanderfalken beobachten. Der Gipfelanstieg belohnt mit herrlichem Ausblick über die gestaffelten Bergketten der Serra de Tramuntana und die ganze Insel, umringt vom tief blauem Meer.

Der Abstieg führt vorbei an der Quelle Font de S'Avenc in das Tal des Oberlaufes des Torrent de Massanella. Vom Ausgangspunkt nach dieser Wanderung ist die Besichtigung des Wallfahrtsklosters Lluc mit seiner Basilika und der hochverehrten "Morenta", der schwarzen Madonna aus dem 13. Jahrhundert, geplant. Am Ende der Tour besteht eine gute Einkehrmöglichkeit in unmittelbarer Nähe des Klosters.

Für diese Exkursion sind gute Wanderstiefel, Wanderkleidung , Sonnen- und Regenschutz sowie ausreichende Rucksackverpflegung die Voraussetzung. Eine Hütte gibt es nicht unterwegs. Nachdem eine Exkursion bereits ausgebucht ist, erhalten angemeldete Teilnehmer zum Pharmacon-Kongress weitere Karten für eine geplante zweite Gruppe mit dem Fax-Anmeldeformular im hinteren Teil der PZ-Druckausgabe. Top

© 2001 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa