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Jurassic Park am Fuß der Alb

14.05.2001  00:00 Uhr

Ausstellung

Jurassic Park am Fuß der Alb

von Ulrike Abel-Wanek, Frankfurt am Main

Lebensgroßen Dinosauriern begegnet der Besucher im Park des Urwelt-Museums Hauff in Holzmaden/ Schwäbische Alb. Sie sind die neueste Attraktion des größten privaten Naturkundemuseums in Deutschland. Die Gegend mit zahlreichen Schieferbrüchen ist weltbekannt als Fundgebiet für hervorragend erhaltene fossile Funde aus der Jurazeit.

Drinnen die Meerestiere - draußen die Landbewohner. Die Riesen in der Außenanlage des Museums sind nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen rekonstruiert. Friedliche Pflanzenfresser grasen neben gierigen Raubsauriern und zeugen von einer Zeit, als Dinosaurier die beherrschenden Tiere auf unserer Erde waren. Vor etwa 65 Millionen Jahren, am Ende der Kreidezeit, starben sie aus - 61 Millionen Jahre vor dem Auftreten des ersten menschenähnlichen Wesens. Neben den Dinosauriern verschwanden auch die aus der Jurazeit stammenden Meeres- und Flugsaurier sowie die mit den heutigen Tintenfischen verwandten Ammoniten und Belemniten. Krokodile, Schlangen und Schildkröten sind die verbliebenen Verwandten der Dinosaurier. Unbestritten scheint, dass das Aussterben mit Veränderungen des Klimas, der Umwelt sowie der Verteilung von Land und Meer und den sich damit verschiebenden Lebensräumen zu tun hatte. Warum aber einige Tiere überlebten und andere nicht, blieb der Wissenschaft bisher verborgen.

Wo heute das Urwelt-Museum steht, wogte vor 180 Millionen Jahren das Jurameer. Seine versteinerte Unterwasserwelt ist auf 1000 Quadratmetern im Museum zu besichtigen. Eines der bekanntesten Ausstellungsstücke ist ein fast vier Meter langer Ichthyosaurier, ein Muttertier mit einem bereits geborenen Jungen und fünf Embryonen im Leib. Eindrucksvoll auch die über 100 Quadratmeter große Kolonie von Seelilien.

Auf die Suche nach den tief verborgenen Zeugen der Urwelt begibt sich der Besucher in die große Museumshalle. Wie in einem riesigen Geschichtsbuch aus "Posidionienschiefer" sind hier die für jede Schicht typischen Fossilien zu sehen. Dreidimensionale Schaubilder und Modelle von Sauriern berichten über das Leben im Jurameer, die Fossilisation und die Ausgrabungen. Noch heute wird in der Gegend von Holzmaden der Schiefer in bis zu zwölf Metern Tiefe abgebaut und zu Bodenplatten und Tischen verarbeitet. Stoßen die Steinbrecher auf Fossilien, werden sie von den Präparatoren des Hauff-Museums geborgen. Selbst feinste Strukturen legen die Fachleute mit jahrelang perfektionierter Präparationstechnik frei. Hobby-Paläontologen dürfen mit Erlaubnis des Landesdenkmalschutzamtes Stuttgart und der Schieferbruch-Eigner ihr Sammlerglück selbst versuchen. Für Kinder und Schulklassen spannend: Im Dinopark am Museum kann mit Schaufel und Fingerspitzengefühl das Skelett eines Sauriers freigelegt werden.

Information: Urwelt-Museum Hauff, 73271 Holzmaden, Telefon: (0 70 23) 28 73, Fax:  46 18. E-Mail: hauff@urweltmuseum.dewww.urweltmuseum.de. Top

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