Pharmazeutische Zeitung online

Rat vom virtuellen Arzt

24.07.2000  00:00 Uhr

- Computerpraxis Govi-Verlag

Rat vom virtuellen Arzt

von Brigitte M. Gensthaler, München

Gesundheitsangebote im Internet sind gefragt. Sechzig Prozent der Surfer suchen Gesundheitstipps im Netz, 66 Prozent wollen ihren Arzt per E-Mail kontaktieren, 38 Prozent würden für Telephondienste bezahlen. Dies gaben zumindest Besucher des Gesundheitsportals NetDoktor bei einer Umfrage im März an.

Die Menschen wollen sich heute gut informieren, um dem Arzt die richtigen Fragen stellen zu können, ist die Erfahrung von Professor Dr. Stefan Endres, der dem Internet-Service www.netdoktor.de als Medical Director vorsteht. Informationen und Beratung aus dem Netz können den Arztbesuch vorbereiten, aber nicht ersetzen, meinte der Klinische Pharmakologe von der LMU München bei NetDoktors erster Pressekonferenz in München.

Etwa eine viertel Million Menschen besuchen monatlich "Deutschlands Arzt im Netz". Auf rund 8000 Seiten finden sie eine große Vielfalt von miteinander verlinkten Gesundheitsinformationen, die laienverständlich aufbereitet sind. Im Bereich Gesundheit kann man sich über Krankheiten und Untersuchungsmethoden belesen. Für Apotheker ist der Klick auf die Medikamentendatenbank spannend. Ihre Kunden können hier umfangreiche Informationen zu mehreren tausend Fertigarzneimitteln abrufen. Wer lieber über Krankheiten und Therapien chattet, wird im Bereich "Interaktionen" fündig, kann Fragen an Fachleute abschicken oder sich im "Ratgeber" über Themen wie Sexualität, Schwangerschaft, Baby und Kind austauschen.

Der geschlossene Bereich NetDoktorPro bietet Ärzten und Apothekern Arbeitshilfen, zum Beispiel den kostenfreien Zugang zu Datenbanken wie Cochrane Library, Harrisons und Medline.

In sechs NetDoktor-Redaktionen in Europa sind Ärzte, Apotheker, Biologen und Journalisten hauptberuflich tätig. Sie stehen in Kontakt mit Ärzten und Experten - in Deutschland etwa 70 -, die aktuelle Informationen liefern, Fachartikel schreiben oder Anfragen beantworten. Nach Worten von Dr. Gunther Eysenbach, Uni Heidelberg, legt NetDoktor großen Wert auf fachliche Unabhängigkeit und bekennt sich unter anderem zum E-Health Code of Ethics. Finanziert wird das Portal vorwiegend von APAX Capital Partners, einer großen Investment-Firma.

Dr. Markus Kirchgeorg, Geschäftsführer in Deutschland, fasste das Ziel zusammen: NetDoktor will unabhängige Gesundheitsinformationen für alle, spezielle Inhalte für Gruppen (zum Beispiel Diabetiker oder Reise-Freaks) und gezielten Service für den Einzelnen anbieten. Dies nutzen bislang vor allem "Avantgarde-User". Siebzig Prozent der NetDoktor-Besucher sind zwischen 20 und 40 Jahre alt, die Hälfte ist akademisch gebildet und ein Drittel kauft regelmäßig übers Netz ein. Jetzt will NetDoktor auch den "normalen" Bürger begeistern. Top

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