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Studie: Azathioprin mit erhöhtem Hautkrebsrisiko assoziiert

 

Die Einnahme des Immunsuppressivums Azathioprin erhöht offenbar das Risiko für eine bestimmte Form des hellen Hautkrebses. Die konkrete Auswirkung von Azathioprin auf das Hautkrebsrisiko war bislang unklar, obwohl die Erhöhung der Lichtempfindlichkeit eine bekannte Nebenwirkung ist. In einer neuen Studie haben Forscher nun einen starken Hinweis auf einen Zusammenhang gefunden. Dabei hatten Patienten, die ein Plattenepithelkarzinom der Haut entwickelten und Azathioprin einnahmen, einen bestimmten molekularen Fingerabdruck in den mutierten Zellen, schreibt eine Gruppe um die Dermatologin Professor Dr. Charlotte Proby von der University of Dundee im Fachjournal «Nature Communications».

Die Wissenschaftler analysierten die Tumorsignaturen in 40 Gewebeproben von Patienten mit Plattenepithelkarzinomen. Dabei entdeckten sie eine bislang unbekannte Signatur, deren Häufigkeit mit der langfristigen Einnahme von Azathioprin stark korrelierte.

Aufgrund ihrer Ergebnisse empfehlen die Forscher, dass alle Patienten unter Azathioprin-Einnahme das ganze Jahr über UV-Strahlung meiden und sich entsprechend verhalten, inklusive langärmliger Kleidung, Hut und Sonnenbrille sowie einem Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor und UV-A-Filter. «Es ist wichtig, dass Sonnenschutz, Hautkrebsvorsorge und eine frühe Diagnose mit Entfernung von Läsionen zum Routine-Management für Patienten unter Azathioprin werden», sagt Proby in einer begleitenden Pressemitteilung. (dh)

 

DOI: 10.1038/s41467-018-06027-1

 

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12.09.2018 l PZ

Foto: Fotolia/Dan Race   

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