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USA: Auch Merck & Co. knickt vor Trump ein

 

Die harsche Kritik von US-Präsident Donald Trump an der Preispolitik von Pharmakonzernen zeigt in der Branche immer mehr Wirkung. Nach der Zusage des US-Unternehmens Pfizer und des schweizerischen Konkurrenten Novartis, auf Preiserhöhungen zu verzichten, kündigte der amerikanische Konzern Merck & Co. am Donnerstag (Ortszeit) sogar Preissenkungen an.

 

So soll das Hepatitis-Medikament Zepatier®, hierzulande von Merck Sharp & Dohme (MSD) vertrieben, um 60 Prozent günstiger werden. Bei anderen Produkten will Merck & Co. 10 Prozent weniger verlangen. Man werde den durchschnittlichen Nettopreis der Medikamente nicht über den Anstieg der jährlichen Inflation erhöhen, hieß es weiter. Im vergangenen Jahr seien die Nettopreise des US-Angebots sogar um 1,9 Prozent gefallen.

 

Trump hatte Pfizer am Dienstag vergangener Woche bei Twitter scharf angegriffen: der US-Konzern solle sich schämen, ohne Grund Arzneimittelpreise anzuheben. Noch bevor das Unternehmen sein Statement abgeben konnte, twitterte der Präsident: «Pfizer nimmt seine Preiserhöhungen zurück, sodass amerikanische Patienten nicht mehr zahlen.» Er hoffe, dass andere Firmen das Gleiche täten.

 

Anleger nahmen die Ankündigung von Merck & Co. am Donnerstag gelassen auf. Der Aktienkurs geriet nur vorübergehend leicht unter Druck. US-Pharmakonzerne stehen schon lange wegen ihrer Preispolitik in der Kritik. Pfizer ist als Branchenführer dabei besonders im Fokus. Das US-Gesundheitssystem leidet unter steigenden Versicherungskosten und gilt als eines der teuersten und ineffizientesten weltweit.

 

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Wirkstoffprofil Grazoprevir|Zepatier®|83|2016 in unserer Datenbank Neue Arzneistoffe

 

20.07.2018 l dpa

Foto: Fotolia/fabioberti.it

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