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Alkohol: An heißen Tagen mit Vorsicht genießen

 

Wenn die Sonne brennt, wirkt Alkohol im Körper schneller und intensiver und kann zu Kreislaufproblemen bis hin zur Bewusstlosigkeit führen. Davor warnt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) anlässlich der anhaltenden Hitze in Deutschland.

 

Für viele gehörten Bier, Wein oder Cocktails im Urlaub oder in der Freizeit dazu. Für die Leber allerdings bedeutet Alkohol alles andere als Erholung. So kann Alkohol laut BZgA nicht einfach ausgeschwitzt werden – nur 2 bis 5 Prozent des Alkohols werden über Atem, Schweiß und Urin ausgeschieden –, sondern muss über die Leber abgebaut werden. Diese wiederum kann nur 0,1 bis 0,15 Promille pro Stunde abbauen. Wird der Alkoholspiegel also permanent hochgehalten, kann die Leber den Alkohol nie völlig abbauen und ist dauerhaft überlastet. Das Zellgift Alkohol zieht zudem andere Organe in Mitleidenschaft.

 

Auch seien alkoholische Getränke nicht als Durstlöscher geeignet, erklärt die BZgA. Das Gegenteil sei der Fall: Alkohol fördert die Flüssigkeitsausscheidung über den Urin und entzieht dem Körper Wasser und Mineralstoffe. Der Körper wird ausgelaugt und läuft Gefahr auszutrocknen. Er kann nicht mehr genug Schweiß produzieren, um sich vor Überhitzung zu schützen. In Verbindung mit sommerlichen Temperaturen begünstigt das laut BZgA die Gefahr von Hitzschlägen und führt im Extremfall zu einem Kreislaufkollaps.

 

Vom alkoholisierten Baden rät die BZgA selbst in sicheren Gewässern ab. Zum einen aufgrund der eingeschränkten Koordinationsfähigkeit – selbst bei Restalkohol am nächsten Morgen. Zum anderen weite Alkohol die Blutgefäße, sodass ein Kälteschock schon bei Wassertemperaturen zwischen 20 und 22 Grad auftreten kann. Als weiteren Grund, warum man im Urlaub beim Alkoholgenuss besser «im Limit» bleiben sollte, nennt die BZgA die erhöhte Gefahr von Unfällen, Gewalt, Verbrechen und sexuellen Risiken. «Betrunkene stürzen leichter, geraten schneller in eine Schlägerei und werden leichter Opfer von Gewaltverbrechen, Diebstählen oder Vergewaltigungen.» Im Rausch komme es zudem öfter zu ungeschütztem oder ungewolltem Geschlechtsverkehr.

 

«Im Limit» bleiben Frauen laut BZgA bei maximal 12 Gramm, Männer bei höchstens 24 Gramm reinem Alkohol pro Tag. Das entspricht bei Frauen 0,25 Liter Bier oder 0,1 Liter Wein, bei Männern ein halber Liter Bier oder zwei kleine Gläser Wein. «An mindestens zwei Tagen in der Woche sollte jedoch gar kein Alkohol getrunken werden.» (ke)

   

17.07.2018 l PZ

Foto: Fotolia/mhp

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