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COPD: Drei Fragen für die Diagnose

 

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung COPD wird bei vielen Patienten gar nicht oder erst nach Jahren erkannt, obwohl die Symptome – Auswurf, Husten, Atemnot – eigentlich typisch sind. Mit drei einfachen Fragen könne man der Erkrankung auf die Spur kommen, informierte Dr. Maren Schuhmann von der Thoraxklinik Heidelberg beim Herbstkongress der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg. Für die Diagnose seien folgende Fragen wichtig: Sind sie über 40 Jahre alt? Rauchen Sie oder haben Sie früher viel geraucht? Haben Sie Husten oder Atemnot? «Jeder zweite, der dreimal mit Ja antwortet, leidet an COPD», sagte die Ärztin. Häufig übersehen würden jüngere Patienten und Frauen.

 

Gemäß der 2017 aktualisierten GOLD-Leitlinie kann der Arzt mit einer Lungenfunktionsprüfung die Diagnose einer obstruktiven Ventilationsstörung sichern und diese nach der Lungenfunktion in vier Stadien einteilen. Anhand von Symptomen und Exazerbationsrate (Akutverschlimmerung) werde die COPD zudem in vier Grade von A bis D eingeteilt, informierte die Ärztin.

 

Nach den Graden richtet sich die Therapie. Rückgrat der medikamentösen Therapie sind Bronchodilatatoren. Im Gegensatz zur Asthmatherapie sind inhalative Corticosteroide (ICS) erst später, das heißt bei häufigeren Exazerbationen, indiziert. ICS würden bei vielen COPD-Patienten zu großzügig eingesetzt und könnten das Pneumonie-Risiko erhöhen, warnte Schuhmann. Ein wichtiges Therapieziel sei es, Exazerbationen zu vermeiden. Denn je mehr Verschlimmerungen ein Patient erleidet, umso schlechter sei die Prognose.

 

Mitunter wird COPD operativ behandelt. Bei Patienten mit fortgeschrittenem Lungenemphysem könne eine endoskopische Lungenvolumenreduktion helfen, die starke Überblähung der Lungen und damit die subjektive Dyspnoe zu mildern. Das erhöht die Lebensqualität der Patienten. (bmg)

 

Zur GOLD-Leitlinie (externer Link)

 

29.11.2017 l PZ

Foto: Fotolia/ramzi hachicho

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