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Digitalisierung: Wichtig und lästig

 

Für Apotheker gibt es kaum Zweifel, dass die Digitalisierung eine Chance für ihre Betriebe ist. Nach einer Untersuchung des Generikaherstellers Aliud halten 94 Prozent der Apothekenleiter die Digitalisierung für einen wichtigen Treiber in den Apotheken. Die positive Einstellung der Apotheker zu den neuen digitalen Möglichkeiten relativiert sich allerdings bei deren Bereitschaft, die neuen Möglichkeiten für das eigene Unternehmen zu nutzen. Lediglich 15 Prozent der Apotheker haben eine eigene Apothekenwebsite. Mehr als ein Viertel der Befragten plant für dieses und das nächste Jahr keine Investitionen in dem zukunftsweisenden Segment.

 

Ungewöhnlich zurückhaltend sind die Apotheker auch bei der Einrichtung eines Web-Shops. 17 Prozent haben bereits ein solches Angebot, 12 Prozent wollen im kommenden Jahr ihren Kunden Online-Bestellungen in der Apotheke ermöglichen. Auch hier sind die Apotheker erstaunlich unentschlossen: Den 29 Prozent Apothekern mit Shop stehen immerhin fast 50 Prozent gegenüber, die einen Webshop für ein wichtiges Kundenbindungsinstrument halten, aber selbst keinen haben. Als Kunde steigt die Affinität der Pharmazeuten für Einkaufen im Web noch stärker. Mehr als 83 Prozent kaufen regelmäßig Konsumgüter im Netz.

 

Für die Zögerlichkeit der Apotheker, einen Onlineshop selbst aufzubauen gibt es in der der Aliud-Untersuchung vier Gründe: Hohe Kosten (52 Prozent der Befragten), fehlendes Know-how (45 Prozent), hoher Zeitaufwand (43 Prozent). Hinzu kommt, dass Apotheker offensichtlich grundsätzlich den Arzneimittelversandhandel ablehnen. Fehlende Beratung (94 Prozent) und fehlender persönlicher Kontakt (92 Prozent) sind aus Apothekers Sicht Knock-Out-Kriterien für den Versand von apothekenpflichtigen Arzneimitteln. (dr)

 

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04.09.2017 l PZ

Foto: Fotolia/Erwood

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