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Studie: Ebola-Impfung wirkt schwächer als gehofft

 

Der Ebola-Impfstoff ChAd3 der britischen Firma Glaxo-Smith-Kline hat ein akzeptables Sicherheitsprofil und ruft auch eine Immunreaktion hervor. Diese fällt allerdings etwas schwächer aus, als Tierversuche hatten erwarten lassen. Das sind die Ergebnisse einer Phase-I-Studie mit 60 Probanden, die nun im «New England Journal of Medicine» vorgestellt werden.

Der monovalente Impfstoff enthält das Schimpansen-Adenovirus 3 (ChAd3) als Vektor, dem das Gen für ein Oberflächenprotein des Ebolavirus-Stamms Zaire eingefügt wurde. Ein Team um Professor Dr. Adrian Hill vom Jenner-Institut der Universität Oxford impfte je 20 gesunde Freiwillige mit verschiedenen Dosen der Vakzine: 1x1010 Viruspartikel, 2,5×1010 Viruspartikel und 5×1010 Viruspartikel. Über vier Wochen untersuchten die Forscher die Sicherheit der Vakzine und maßen die Antikörper- und T-Zellantwort.

In keiner der drei Dosierungen traten Sicherheitsbedenken auf. Zwei der 60 Probanden entwickelten Fieber, bei vier Probanden war die partielle Thromboplastin-Zeit verlängert und bei acht wurde eine vorübergehende Hyperbilirubinämie festgestellt. Das Sicherheitsprofil entspreche den Erwartungen, sagte Hill in einer Pressmitteilung der Universität. Auch die Immunantwort sei zufriedenstellend. Die Antikörpertiter erreichten ihren Höhepunkt nach vier Wochen, die T-Zell-Antwort nach 14 Tagen. Die Ansprechrate lag bei 68 Prozent für Antikörper und 100 Prozent für eine T-Zell-Antwort.

Die Höhe der Immunantwort unterschied sich zwischen den drei Gruppen nicht signifikant. Insgesamt fielen die Immunantworten niedriger aus als in vorherigen präklinischen Untersuchungen mit Makaken. Ab welchen Titern beim Menschen ein Schutz vor einer Ebola-Erkrankung besteht, sei bisher nicht bekannt, schreiben die Forscher. Die Wirksamkeit der Vakzine soll jetzt in größeren Studien in den von der Ebola-Epidemie betroffenen Ländern getestet werden. (ch)

DOI: 10.1056/NEJMoa1411627

 

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02.02.2015 l PZ

Foto: Fotolia/jarun011

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