Cyclophosphamid: Indikationen eingeschränkt |
Die Anwendung von Cyclophosphamid bei Autoimmunerkrankungen ist stark eingeschränkt worden. Der zytotoxische Wirkstoff darf nur noch bei bedrohlichen Verläufen einer Wegener-Granulomatose oder bei schweren, progredienten Formen einer Lupus-Nephritis zum Einsatz kommen. Die Zulassungsänderung erfolgte bereits zum 17. Februar, teilte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte jetzt mit.
Bislang war Cyclophosphamid (Endoxan® überzogene Tabletten und Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung) nicht nur für verschiedene Krebsarten zugelassen, sondern auch für alle Arten von bedrohlich verlaufenden Autoimmunerkrankungen, zum Beispiel bei rheumatoider Arthritis, Sklerodermie oder systemische Vaskulitiden. (db)
03.04.2012 l PZ
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