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Aktuelle Zahlen
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Impftrends in Deutschland

Der Verband der forschenden Pharmaunternehmen (vfa) hat das Impfverhalten in Deutschland zwischen 2018 und 2024 ausgewertet. Demnach wurden einige Impfstoffe häufiger verimpft: Bei HPV, Pneumokokken und Meningokokken B ist eine steigende Tendenz zu verbuchen. Die Grippeimpfungen setzten ihren leicht fallenden Trend weiter fort. 
AutorKontaktPZ
Datum 24.02.2025  13:30 Uhr
Grippe und Zoster: Fallende Impfzahlen bei wachsender Altersgruppe

Grippe und Zoster: Fallende Impfzahlen bei wachsender Altersgruppe

Die Grippeimpfung war während der ersten zwei Corona-Jahre auf jeweils fast 20 Millionen gestiegen. Seit 2022 sind die Zahlen wieder rückläufig und liegen jetzt mit knapp 15 Millionen in etwa auf dem Vor-Pandemie-Niveau. Ebenfalls rückläufig nach starkem Anstieg sind Impfungen gegen Gürtelrose, und zwar von 4 Millionen Impfdosen im Jahr 2022 auf zuletzt 2,4 Millionen, was einem Rückgang von 40 Prozent entspricht. Da die Zahl der Über-60-Jährigen wächst, denen diese Impfungen empfohlen wird, spricht der vfa hier von einem Trend, der der Demografie zuwiderläuft.

Rotavirus-Impfungen folgen den Geburtenraten, sie sinken daher leicht und beständig (1,1 Millionen) – ein Trend, der auch bei Masern, Mumps und Röteln (1,8 Millionen) oder Windpocken (1,5 Millionen) sichtbar ist. Abgenommen haben zudem Impfungen gegen Hepatitis B und Meningokokken C. 

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