Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Impfkampagne für über 60-Jährige
-
Impfquoten nicht weiter gesunken

Ob eine derzeit in Thüringen laufende Kampagne, die ältere Menschen zum Impfen animieren soll, erfolgreich ist, steht noch nicht endgültig fest. Zumindest scheint sie den Rückgang der Impfquoten in dieser Altersgruppe aufgehalten zu haben.
Autordpa
Datum 29.10.2018  13:44 Uhr

Die Auswirkungen der thüringenweiten Impfkampagne »Impfen60+« auf die Impfbereitschaft älterer Menschen sind ein Jahr nach deren Start noch weitgehend unklar. Zumindest aber scheinen die Impfquoten in dieser Altersgruppe in dem Bundesland nicht weiter zu sinken. »Wir scheinen den Abwärtstrend aufgehalten zu haben, aber es gibt noch keine harten Zahlen für die Saison 2017/18«, sagte die Leiterin der Kampagne, die Psychologin Cornelia Betsch von der Universität Erfurt, am Montag.

Mit der Kampagne will Thüringen den Impfschutz bei den über 60-Jährigen verbessern. Dabei geht es besonders um den Schutz vor Virusgrippe (Influenza) und Pneumokokken-Bakterien als Verursacher von Lungenentzündungen. Vor dem Kampagnenstart waren die Impfquoten in dieser Generation stetig gesunken. 2016/17 waren nur 46 Prozent der Menschen dieser Altersgruppe geimpft.

Die Kampagne wurde in Zusammenarbeit zwischen dem Thüringer Gesundheitsministerium, dem Universitätsklinikum Jena, der Universität Erfurt und dem Robert Koch-Institut entwickelt. Sie ist unabhängig von der pharmazeutischen Industrie und wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Anlass für die Initiative ist die Tatsache, dass Menschen über 60, die an Infektionen mit Grippe- oder Pneumokokken-Erregern erkranken, häufiger mit schweren Auswirkungen rechnen müssen. Eine Pneumonie etwa führt in dieser Altersgruppe nicht selten zu einer lebensgefährlichen Sepsis (Blutvergiftung). Besonders hoch ist das Risiko dafür, wenn die alten Menschen gleichzeitig an Grippe und Pneumonie erkranken. Sind ältere Menschen sowohl gegen Grippe als auch gegen Pneumokokken geimpft, sinkt ihre Sterbe-Wahrscheinlichkeit um 40 Prozent, wie eine in Schweden mit 250.000 Teilnehmern durchgeführte Studie 2004 ergeben hatte. /

Foto: Shutterstock/Image Point Fr

 

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa