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Fritz Becker zur Expopharm
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Immer mehr Praxisnähe

Die Expopharm ist weit mehr als bloße Präsentation von Produkten. Sie bietet den Besuchern umfassendes Hintergrundwissen zu vielen Aspekten des Apothekenmarktes. Im Gespräch mit der PZ informiert der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), Fritz Becker, über die Entwicklung der Messe und diesjährige Highlights.
AutorKontaktSven Siebenand
Datum 19.08.2019  09:00 Uhr

PZ: Herr Becker, als DAV-Vorsitzender kennen und begleiten Sie die Expopharm seit vielen Jahren. Wie hat sich die Messe in den vergangenen Jahren verändert, und welche Entwicklung freut Sie am meisten?

Becker: Mich freut, dass die Aussteller immer mehr Praxisnähe für ihre Kunden bieten. Dazu gehört einerseits, dass Themenschwerpunkte den Besuchern ermöglichen, sich mit einem bestimmten Problem ganz intensiv zu beschäftigen. Andererseits freut es mich, wenn immer mehr Möglichkeiten zur Kommunikation und zum Netzwerken entstehen und auch genutzt werden.

PZ: Welches sind Ihre persönlichen Höhepunkte auf der diesjährigen Messe in Düsseldorf?

Becker: Ich freue mich darauf, bei der Pharma-World an einer Podiumsdiskussion zum Gebrauch von Antibiotika teilnehmen zu können. Darüber hinaus bin ich schon sehr gespannt auf das neue Format InspirationLab, das als Branchentreff und Austauschplattform konzipiert ist. Dort wird zum Beispiel der Themenschwerpunkt »Digitale Kundenbindung« diskutiert.

PZ: Digitalisierung ist ein Schwerpunkt auf der diesjährigen Messe. Welchen Herausforderungen müssen sich die Apotheker hier stellen? Und wieso ist die Expopharm der geeignete Ort, um Lösungen präsentiert zu bekommen und Ideen zu sammeln?

Becker: Die Apotheken sind schon jetzt im »Back Office« extrem digital unterwegs und gehören für das künftige E-Rezept zu den treibenden Kräften. Der aktuelle Stand der Patienten-App des DAV soll auf der Expopharm präsentiert werden. Insgesamt bin ich mir sicher, dass die Branche eine große Breite und Tiefe an interessanten technischen Lösungen präsentiert.

PZ: Besucher können sich auf der Expopharm natürlich auch zu pharmazeutischen Themen informieren. Ein Schwerpunkt in diesem Bereich ist in diesem Jahr das Thema Cannabis. Apotheker sind hier bereits seit einiger Zeit gefordert. Welche neuen Herausforderungen kommen möglicherweise hinzu?

Becker: Die Versorgung mit medizinischem Cannabis gewinnt für viele Patienten an Bedeutung. Auch deshalb will der DAV mit den Krankenkassen über neue Versorgungsverträge verhandeln. Aber Cannabis ist eben nicht nur ein pharmazeutisches Fachthema, sondern wird gesamtgesellschaftlich diskutiert. Auch das muss man verfolgen.

PZ: Trotz vollem Terminkalender: Sicher nehmen Sie sich auch die Zeit für einen persönlichen Messerundgang. Welche Veranstaltungen wollen Sie sich nicht entgehen lassen?

Becker: Der Messerundgang nach der Eröffnung ist für mich nicht nur Pflichtprogramm, sondern ein Herzensanliegen, um einen ersten guten Überblick zu bekommen. Auch den ABDA-Messestand werde ich natürlich besuchen, ebenso Pharma-World und InspirationLab. Und beim sogenannten Rheinland-Pitch freue ich mich, interessante Start-up-Unternehmen zu sehen.

PZ: Parallel zur Messe findet traditionell auch der Deutsche Apothekertag (DAT) statt. Warum ist diese Einheit so wichtig?

Becker: Die Beschlüsse der Hauptversammlung werden sich über kurz oder lang auf den Apothekenalltag auswirken und sollten deshalb von den Ausstellern zur Kenntnis genommen werden. Auf der anderen Seite haben die Delegierten des Apothekertags die Chance, sich in wenigen Stunden über Produkte und Leistungen auf den neusten Stand zu bringen.

PZ: Beschlüsse beim DAT wirken sich auf die Messe(n) der Zukunft aus, sagen Sie. Gibt es dafür Beispiele aus der Vergangenheit?

Becker: Gerade im Bereich »Digitalisierung« hat der DAT immer wieder wichtige Beschlüsse gefasst, die sich auch auf die Arbeit von Produkt- und Leistungsanbietern auswirken. Denken Sie nur an den elektronischen Medikationsplan oder an die digitale Rezeptsammelstelle. Welche aus Sicht der Industrie zukunftsweisenden Beschlüsse dieses Jahr gefasst werden, wird man dann auf den Messen der kommenden Jahre sehen können.

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