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Wegen E-Rezept 

Immer mehr Medikamente werden online verkauft 

Im vergangenen Jahr ist der Onlinehandel mit Arzneimitteln deutlich gewachsen. Ein Branchenverband macht dafür vor allem das 2024 eingeführte E-Rezept verantwortlich. 
AutorKontaktdpa
Datum 04.04.2025  12:30 Uhr

Medikamente werden in Deutschland immer häufiger im Internet gekauft. Wie der E-Commerce-Verband BEHV mitteilte, verzeichnen die Arzneimittel-Versandhändler 2024 einen starken Zulauf. In den ersten drei Monaten des Jahres steigerten sie ihre Umsätze mit Medikamenten auf 423,1 Millionen Euro. Das waren 7,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Bereits in den beiden vorherigen Quartalen hatten die Online-Apotheken große Zuwächse erzielt.

Hauptgrund dafür ist dem Verband zufolge das im vergangenen Jahr eingeführte E-Rezept. »Patienten gewöhnen sich daran, dass Arztbesuche digitaler werden. Terminbuchungen und Sprechstunden finden online statt«, sagte BEHV-Sprecher Frank Düssler. Die hohen Erwartungen der Versender an das E-Rezept gingen auf. 

Seit der Einführung des E-Rezepts am 1. Januar 2024 gelten neue Regeln in Arztpraxen. Vertragsärztinnen und -ärzte müssen für verschreibungspflichtige Arzneimittel Rezepte elektronisch ausstellen statt auf Papier. Was Patientinnen und Patienten daraus machen, entscheiden sie selbst. Sie können die Rezepte nach dem Arztbesuch in der nächstgelegenen Apotheke einlösen oder per Smartphone in Apps oder auf den Webseiten der Versandhändler.

Zahl der Apotheken auf niedrigstem Stand seit fast 50 Jahren

Zu den bekanntesten Versandhändlern zählen unter anderem die in den Niederlanden ansässigen Unternehmen DocMorris und Medpex. Viele Anbieter profitieren von den elektronischen Rezepten. Redcare Pharmacy steigerte seine Umsätze im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben um 32 Prozent auf rund 2,4 Milliarden Euro. Die Erlöse mit rezeptpflichtigen Medikamenten in Deutschland zogen über das Jahr gesehen um 69 Prozent an.

Während die Branche im Internet wächst, schrumpft die Zahl der klassischen Apotheken hierzulande weiter. Sie liegt derzeit auf dem niedrigsten Stand seit 1978. Zum Jahresende 2024 gab es der Apothekervereinigung ABDA zufolge 17.041 Apotheken – 530 weniger als ein Jahr zuvor.

Insgesamt konnte sich der Onlinehandel laut BEVH zuletzt weiter erholen. Die Umsätze mit dem Online-Verkauf von Waren stiegen im ersten Quartal auf 19,7 Milliarden Euro. Das sind nominal, also nicht inflationsbereinigt, 3,2 Prozent mehr gewesen als im Vorjahresquartal. Der E-Commerce sei damit erstmals seit Mitte 2022 wieder stärker gewachsen als die Inflation, hieß es.

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