Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Arztzahlstatistik 2024

Immer mehr Ärzte aber immer weniger Zeit 

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hat ihre Arztzahlstatistik für das Jahr 2024 vorgelegt. Nie gab es in Deutschland mehr Ärztinnen und Ärzte mit Kassenzulassung. Doch gerade die inhabergeführte Arztpraxis steht unter Druck. 
AutorKontaktdpa
Datum 20.03.2025  15:38 Uhr

Die Zahl der Praxisärzte in Deutschland nimmt weiter zu – die Behandlungskapazitäten für die Patienten bleiben aber oft angespannt und regional unterschiedlich. Ende vergangenen Jahres waren 189.551 Ärztinnen und Ärzte, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten mit Kassenzulassung tätig. Das sind 2110 mehr als Ende 2023 und so viele wie nie zuvor. Zugleich nimmt aber auch Teilzeitarbeit zu, wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) mitteilte. Patientenschützer forderten gezieltere Praxis-Ansiedlungen.

KBV-Chef Andreas Gassen sagte: »Noch ist Deutschland Praxenland.« Doch klar sei auch: »Die Ressource Arztpraxis ist kein Selbstläufer, und die Ressource Arztzeit bleibt ein knappes Gut.« Immer mehr junge Medizinerinnen und Mediziner entschieden sich für eine Anstellung statt einer eigenen Praxis oder für Arbeit in Teilzeit – der Anteil solcher Tätigkeiten mit reduzierter Stundenzahl stieg von 2023 zu 2024 von durchschnittlich 35,8 Prozent auf 37,9 Prozent.

Dieser Trend führt dazu, dass die Zahl der Ärzte stärker steigt als die tatsächliche Behandlungskapazität. Denn einen vollen Arztsitz zur Versorgung gesetzlich Versicherter können sich zum Beispiel auch zwei Ärztinnen teilen.

Ärztedichte nicht überall gleich hoch

Beim Versorgungsnetz gibt es auch erhebliche regionale Unterschiede. Am dichtesten ist es in Heidelberg mit 413,5 Ärzten und Psychotherapeuten je 100.000 Einwohner, wie aus den Daten des Bundesarztregisters mit Stichtag 31. Dezember 2024 hervorgeht. Am wenigsten niedergelassene Medizinerinnen und Mediziner in diesem Verhältnis gibt es mit 88,4 im Landkreis Coburg in Bayern. Auf Länderebene liegt Hamburg mit 310,3 an der Spitze, Schlusslicht ist Brandenburg mit 201,3 Ärzten und Psychotherapeuten je 100.000 Einwohner.

Zur Gesundheitsversorgung in den Regionen tragen die Praxen der Kassenärzte aber nicht alleine bei. Hinzu kommen Krankenhäuser oder Physiotherapeuten, Apotheker, Logopäden und andere Heilberufler. Oft nutzen Patienten und Patientinnen aus ländlichen Gegenden Praxen in nahen Ballungsräumen. Und konkret kommt es auch darauf an, wie gut dann die Anbindung mit Bussen und Bahnen ist.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa