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Charcot-Fuß

Immer ein medizinischer Notfall

Ein diabetisches Fußsyndrom ist eine schwere langwierige Erkrankung, aber es geht noch schlimmer: Beim Charcot-Fuß brechen unbemerkt Fußknochen, was zu bleibender Fußdeformation und nicht heilenden Wunden führen kann. Auch eine gute Einstellung des Diabetes schützt nicht immer.
Brigitte M. Gensthaler
18.01.2024  13:10 Uhr
Achtung: warmer, geschwollener Fuß

Achtung: warmer, geschwollener Fuß

Typisches Warnzeichen: Der Charcot-Fuß ist geschwollen, gerötet und warm – im Gegensatz zum anderen Fuß. »Weitere mögliche Symptome sind Unruhe, Kribbeln und ein Gefühl der Instabilität«, erklärt die Diabetesberaterin und Wundexpertin. Menschen mit Diabetes sollten die Füße täglich auf Druckstellen, Blasen und Hautveränderungen untersuchen (lassen) und eine sorgfältige Fuß- und Nagelpflege betreiben. Bei den kleinsten Fußveränderungen sollten sie sich gleich an ihr Diabetesteam wenden oder eine diabetologische Schwerpunktpraxis oder Fußambulanz einer Klink aufsuchen. »Ein Charcot-Fuß ist immer ein medizinischer Notfall.«

Die akute Erkrankung wird nicht operativ behandelt. Es ist eine vollständige Entlastung und Ruhigstellung des Fußes erforderlich. Der Patient bekommt einen speziellen Vollkontaktgips (Total-Contact-Cast) oder eine Zwei-Schalen-Orthese. Später kann eine Versorgung mit einem überknöchelhohen, orthopädischen Maßschuh erfolgen.

Ziel ist es, bei fortgeschrittener Erkrankung eine Amputation abzuwenden. »Seit 2021 können sich Menschen mit Diabetes und einem DFS vor einer Amputation eine kostenfreie unabhängige ärztliche Zweitmeinung einholen«, erklärt Häusler. Sie empfiehlt, sich dazu an spezialisierte Einrichtungen zu wenden, denn häufig seien Amputationen mithilfe moderner Therapien vermeidbar.

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