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Expertenrat

Hilfe für Entscheidungsmuffel

Entscheidung treffen? Gar nicht so einfach, insbesondere bei großen Fragen. Experten erklären, was in solchen Situationen zielführend sein kann, wenn das Leben nach einer Pro-und-Contra-Liste schreit. Und warum man keine Angst vor Fehlentscheidungen haben sollte.
PZ
dpa
02.06.2025  12:30 Uhr

Es gibt Entscheidungen, die einem mitunter ungeheuer schwerfallen: Soll ich meinen Arbeitgeber wechseln? Soll ich meinen Partner verlassen? Soll ich aus dem hohen Norden in den tiefen Süden ziehen? Manche grübeln und grübeln über Fragen, die das Leben einschneidend verändern können.

Wobei Entscheidungen zum Alltag gehören, wir alle tun das permanent. Oft geschieht das automatisiert, ohne groß nachzudenken. In vielen Situationen müssen wir keine bewussten Entscheidungen treffen, sondern nutzen Routinen. Zum Beispiel erst duschen und dann frühstücken.

Konsequenzen machen Angst

Neben automatisierten Entscheidungen gibt es auch banale: zum Beispiel, ob ich mir jetzt einen Kaffee oder einen Tee gönne. Das ist auch einfach. »Bei Entscheidungen, bei denen manche sich überfordert fühlen, geht es zumeist um komplexe und vielschichtige Angelegenheiten«, so Professor Florian Artinger, Geschäftsführer vom Berliner Beratungsunternehmen Simply Rational. Solche Entscheidungen haben, wenn sie gefällt sind, zumeist eine erhebliche Tragweite.

Artinger zeigt dies am Beispiel eines möglichen Umzugs aus dem Norden in den Süden mit Arbeitsplatzwechsel. Das heißt, aus einem womöglich vergleichsweise krisensicheren und sehr vertrauten Job eine Tätigkeit bei einem neuen Arbeitgeber aufnehmen – will ich das wirklich? Und was ist mit dem Partner oder der Partnerin und den Kindern – werden sie mitgehen und sich am neuen Wohnort wohlfühlen? 

»Im Prinzip machen die Konsequenzen einer Entscheidung Angst, nicht die Entscheidung selbst«, sagt Dorothee Ellerbrake, systemische Familienberaterin mit eigener Praxis in Düsseldorf. »Wichtig hierbei ist aber auch, nicht nur die Fakten, sondern auch die damit verbundenen Emotionen aufzuschreiben«, sagt sie.

Also beispielsweise Freude über einen spannenden und herausfordernden Job bei einem anderen Arbeitgeber in einer anderen Stadt. Oder Freude über das vielfältige kulturelle Angebot in einer anderen Stadt. Aber auch Schuldgefühle gegenüber dem Partner oder der Partnerin sowie den Kindern, die man womöglich aus einer vertrauten und geliebten Umgebung herausreißt.  Was auch helfen könne: Intuition. Es gelte, den Verstand mit den Emotionen in Einklang zu bringen, rät sie.

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