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Hypertonie

Hemmstoffe der Aldosteronsynthase in Entwicklung

Eine neue Klasse von Antihypertonika sind selektive Aldosteronsynthase-Inhibitoren. Noch sind sie nicht auf dem Markt, einige Arzneistoffkandidaten befinden sich aber in der Entwicklung. Zu einem davon, Lorundrostat, gibt es aktuell positive Ergebnisse aus einer Phase-II-Studie.
Sven Siebenand
12.10.2023  09:00 Uhr
Zwei Subgruppen scheinen besonders zu profitieren

Zwei Subgruppen scheinen besonders zu profitieren

Angesichts der Studiengröße von insgesamt 200 Teilnehmern sollte man die Ergebnisse nicht überinterpretieren, aber zwei Aspekte fielen den Forschenden besonders ins Auge: Zum einen sprachen Patienten, die bereits ein Thiazid-Diuretikum erhielten, mehr als doppelt so stark auf Lorundrostat an als Patienten, die keine harntreibende Therapie erhielten. Zum anderen war das Ansprechen bei Adipösen (BMI >30) mehr als doppelt so stark als bei Patienten mit BMI unter 30. Diese Beobachtung steht im Einklang mit Hinweisen darauf, dass Fettleibigkeit mit einem relativen Aldosteronüberschuss und Natriumretention assoziiert ist.

Auch Verträglichkeit und Sicherheit sollte die Phase-II-Studie untersuchen. Positiv ist, dass eine Reduktion der Cortisolsynthese nicht zu beobachten war. Bei einigen Patienten stieg jedoch der Kaliumwert im Serum an, was eine Dosisreduktion oder den Abbruch der Behandlung notwendig machte. In größeren und längeren Studien wird man daher auch die Sicherheit von Lorundrostat weiter unter die Lupe nehmen müssen. Unter anderem ist dies sicher auch bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion notwendig, da bei ihnen eine Hyperkaliämie schneller einsetzen könnte. Hersteller Mineralys Therapeutics hat bereits weitere und größere Studien mit Lorundrostat angekündigt.

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