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Nutztier-Verhalten

Helfen statt meckern – Ziegen haben Sozialverstand

Ziegen zeigen prosoziales Verhalten. Wie eine neue Studie belegt, gönnen sie Artgenossen Futter, ohne selbst davon zu profitieren. Die Erkenntnisse liefern Impulse für die Forschung zur sozialen Kognition bei Nutztieren.
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 05.06.2025  14:30 Uhr

Dass Ziegen stur sind, weiß man. Doch sie können auch selbstlos sein, wie eine Studie des Forschungsinstituts für Nutztierbiologie in Dummerstorf in Zusammenarbeit mit der Veterinärmedizinischen Universität Wien jetzt offenbarte. Die Forschenden hatten an dem Nutztier eine neue Seite entdeckt, und zwar eine prosoziale Ader.

In einem Experiment mit einer sogenannten »Fake Apple Tree«-Apparatur, die vom natürlichen Kletterverhalten der Tiere inspiriert ist, konnten die Ziegen von einem Podest aus einen Futterspender auslösen. Wenn dieser Fressen für ihre Artgenossen enthielt, interagierten sie signifikant häufiger mit dem Gerät. Zudem verharrten sie länger in der Position, wenn sie nur ihren Artgenossen Futter geben konnten. Und griffen dabei auch nicht selbst zu.

Allerdings legten nicht alle Versuchstiere gleich starke prosoziale Tendenzen an den Tag. Doch genau diese individuellen Variationen machen die Studie in den Augen der Forschenden so spannend und geben Ansatzpunkte für weitere Forschung zur sozialen Kognition bei Nutztieren.

Die Beobachtung von Ziegen eignet sich deshalb so gut, weil sie in Fission-Fusion-Gesellschaften leben – eine Sozialstruktur, in der sich Gruppen regelmäßig auflösen und neu zusammensetzen. Das erfordert eine hohe soziale Anpassungsfähigkeit. Für die Wissenschaft bedeutet dies ideale Voraussetzungen, um Fragen nach Empathie, Kooperation und sozialem Lernen nachzugehen.

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