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Apobank-Umfrage

Heilberufler sind verunsichert

Die Apotheker schauen optimistischer in die Zukunft als noch vor drei Jahren. Laut einer Umfrage der Apobank würden 45 Prozent von ihnen den Beruf weiterempfehlen. Vor drei Jahren waren es lediglich 37 Prozent gewesen. Doch die Zufriedenheit mit dem beruflichen Umfeld sinkt.
Christina Müller
09.01.2020  14:46 Uhr
Was den Apothekern besonders am Herzen liegt

Was den Apothekern besonders am Herzen liegt

Privat setzen Apotheker, Ärzte und Zahnärzte vor allem auf die Familie. In der Umfrage gaben 93 Prozent von ihnen an, das Familienleben sei ihnen ganz besonders wichtig. Auf Platz zwei rangiert finanzielle Sicherheit (87 Prozent), am dritthäufigsten nannten sie den Wunsch, Menschen zu helfen (83 Prozent). Ein hohes Einkommen hat dagegen nur für 58 Prozent der Befragten Priorität, Karriere und berufliche Anerkennung nannten gerade einmal 46 Prozent von ihnen. Ein repräsentativer Lebensstil ist lediglich für 12 Prozent der Teilnehmer von Bedeutung und damit am wenigsten wichtig.

Was die berufliche Zukunft betrifft, zählt für jeden vierten Heilberufler das Thema Digitalisierung zu den vordringlichen Herausforderungen im Gesundheitswesen. Ein Blick auf die einzelnen Berufsgruppen verrät, dass vor allem Apotheker (27 Prozent) und Fachärzte (26 Prozent) in diesem Punkt viel Nachholbedarf sehen. Mit 65 Prozent nimmt auch das Thema nachhaltiger Lebensstil und Umweltschutz in der aktuellen Umfrage an Relevanz zu (2016: 60 Prozent). Besonders hoch fallen hier die Werte (74 Prozent) bei den Apothekern aus.

Zwei weitere Punkte scheinen für die Pharmazeuten im Vergleich zu anderen Heilberuflern von besonderer Bedeutung zu sein: Bezüglich der Attraktivität der Gesundheitsberufe sieht mehr als die Hälfte von ihnen (56 Prozent) Handlungsbedarf. Unter den Ärzten und Zahnärzten waren es lediglich 32 bis 38 Prozent. Die Sicherung des Gesundheitswesens als Solidarsystem ist für 45 Prozent der Apotheker wichtig. Damit ist der Anteil fast doppelt so hoch wie bei den Fachärzten (23 Prozent).

Für die Studie befragte das Institut DocCheck Research im Auftrag der Apobank 500 Heilberufler, darunter Apotheker, Ärzte, Zahnärzte sowie Medizin-, Zahnmedizin und Pharmaziestudenten. Die Stichprobe setzt sich nach Angaben der Apobank zu gleichen Anteilen aus angestellten und selbständigen Berufstätigen zusammen. Rund ein Viertel der Angestellten arbeitet demnach im Krankenhaus.

 

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