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Investoren-Bündnis?

Hedgefonds setzen Bayer unter Druck

Aggressive Investoren setzen dem Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer zu. Laut »Handelsblatt« formiert sich derzeit eine Allianz der Aktivisten, die den Dax-Konzern spalten und die Führungsspitze rasch erneuern wollen. 
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 06.02.2023  12:45 Uhr

Seit Jahresbeginn ist der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer verstärkt im Blick von aktivistischen Investoren, angeführt vom kleinen, aber als aggressiv geltenden Hedgefonds Bluebell aus London. Dies meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg bereits Mitte Januar. Bloomberg zufolge ging es Bluebell zunächst insbesondere um die Aufspaltung des börsennotierten Unternehmens, während andere Investoren, etwa der ebenfalls aktivistische Jeffrey Ubben mit seinem US-Hedgefonds Inclusive Capital, vor allem Einfluss auf die spätestens 2024 anstehende Nachfolge von Bayer-Chef Werner Baumann nehmen wollten.

Jetzt erhöht Bluebell offenbar den Druck und fordert neben der Konzernaufspaltung und einer Umstrukturierung des Aufsichtsrats die rasche Neubesetzung des CEO-Postens mit einer externen Person. Dafür versammle der Hedgefonds derzeit Gleichgesinnte hinter sich, meldet am heutigen Montag das »Handelsblatt« mit Bezug auf »eine mit der Angelegenheit vertraue Person«. Viele Aktivisten, die ebenfalls den schwachen Aktienkurs des Unternehmens kritisierten, seien auf Bluebell zugekommen. Die Aufspaltung des Dax-Unternehmens, das 2018 den US-Agrarchemie-Riesen Monsanto übernahm, soll der Forderung zufolge mit der Abspaltung des OTC-Geschäfts rund um die Marke Aspirin beginnen.

Wie viele Bayer-Aktien Bluebell besitzt, ist laut »Handelsblatt« nicht bekannt, allerdings gelte der Investor als äußerst offensiv und zäh. Seine Forderungen dürften also Gewicht haben, erst recht, wenn er einflussreiche Verbündete hinter sich versammelt. Offene Türe rennen die Investoren bei den Aktionären in jedem Fall ein, denn Bayer-Chef Baumann ist seit der von ihm vorangetriebenen Übernahme des umstrittenen US-Konzerns Monsanto inklusive milliardenteurem Glyphosat-Rechtsstreit in der Kritik. Sein Vertrag läuft laut »Handelsblatt« eigentlich noch bis 2024, es ist aber fraglich, ob er dem Druck der Investoren standhält. Auf eine PZ-Anfrage nach einem Statement zu den neuesten Entwicklungen äußerte sich Bayer bislang nicht.

 

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