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Herzstolpern

Harmlos oder ernstes Warnzeichen?

Kräftiges Herzklopfen, Herzrasen oder Aussetzer des Herzschlags: Veränderungen des Herzrhythmus können harmlos oder Anzeichen ernsthafter Erkrankungen wie Vorhofflimmern sein. Wann sollten Betroffene sofort zum Arzt gehen?
AutorKontaktBrigitte M. Gensthaler
Datum 08.08.2019  14:00 Uhr

Schlägt das Herz unregelmäßig, sprechen Ärzte von Palpitationen. »Herzstolpern beschreibt das unangenehme Wahrnehmen des Herzschlags, der plötzlich anders ist als üblich«, erklärt der Pharmakologe Professor Dr. Thomas Meinertz, Herzspezialist der Deutschen Herzstiftung.

Meist sind die Stolperer harmlos. Sie können aber auch auf ernste Herzerkrankungen und Hezr-Rhythmus-Störungen hindeuten. Betroffene mit einem Stolperherz sollten daher immer zum Kardiologen gehen – und zwar sofort, wenn sie zusätzlich unter Schwindel, Luftnot, Brustschmerz oder gar Ohnmacht leiden. »Diese vier Warnzeichen deuten auf eine ernste Herzerkrankung als Auslöser hin«, so Meinertz. Erste Hinweise auf die Ursache gebe das Elektrokardiogramm (EKG).

Als häufigste Ursachen für das Stolperherz nennt die Deutsche Herzstiftung Extrasystolen und Vorhofflimmern. Extrasystolen können von den Herzvorhöfen oder den -kammern ausgehen und sich als Einzelschläge, Doppelschläge oder Salven zeigen. Die Extraschläge setzen früher als der normale Herzschlag ein und führen so zu einem unregelmäßigen Puls. Bei gesunden Menschen sind oft Stress und Aufregung die Auslöser.

Bei der häufigsten Herz-Rhythmus-Störung, dem Vorhofflimmern, ist der Herzschlag unregelmäßig und oftmals deutlich schneller als normal. »Meist hält der komplett unregelmäßige Herzschlag für mehrere Minuten, Stunden oder sogar Tage an«, sagt der Kardiologe. Neben der Leistungseinschränkung sei dies das häufigste Symptom bei Vorhofflimmern.

Vorhofflimmern erfordert immer eine Therapie, unter anderem zur Antikoagulation, und daher eine engmaschige medizinische und pharmazeutische Betreuung. Bei harmlosen Ursachen des Herzstolperns, etwa einem Ungleichgewicht im Elektrolythaushalt durch starkes Schwitzen oder Kaffee, ist keine Therapie notwendig. Oft reicht der Verzicht auf Kaffee oder Alkohol. Herzstolpern sollte laut Herzstiftung immer dann behandelt werden, wenn Patienten unter dem unregelmäßigen Puls leiden und in ihrer Lebensqualität eingeschränkt sind.

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