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Stiftung Warentest 
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Gute Noten für Inhalationsgeräte 

Bronchitis, Asthma, COPD: Bei Atemwegserkrankungen können Inhalationsgeräte Linderung bringen. Die Stiftung Warentest hat sich die Geräte genau angesehen und die allermeisten mit »gut« oder »sehr gut« bewertet. 
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 13.12.2024  13:10 Uhr

Stiftung Warentest hat für seine neueste Ausgabe 19 elektrische Inhaliergeräte ins Labor geschickt und bewertet. Haben die freigesetzten Partikel die richtige Größe, um die unteren Atemwege zu erreichen? Und überzeugt die Handhabung? Dabei ziehen die Prüfer ein positives Fazit: Zwei Modelle bewerten sie mit »sehr gut«, elf mit »gut«. Die schlechteste Note im Test war »befriedigend«.

Inhalationsgeräte lassen sich in zwei Typen einteilen: Hand- und Tischmodelle. Handgeräte sind dabei den Prüfern zufolge die bessere Wahl. Denn sie sind deutlich leiser als Tischgeräte, die durchaus rund 60 Dezibel laut brummen, was einem Gespräch in Zimmerlautstärke entspricht. Noch ein Pluspunkt für die Handgeräte: Da sie nicht am Stromkabel hängen, sondern mit Batterien oder Akkus betrieben werden, sind sie praktischer für unterwegs.

Somit haben auch zwei Handgeräte im Test die Nase vorn. Jeweils die Note 1,5 bekommen das Modell »IH 57« von Beurer sowie das Modell »Boy Free« von Pari. Während das Beurer-Modell etwa 60 Euro kostet, ist das Pari-Gerät mit rund 250 Euro deutlich teurer. Das nach dem »Test«-Urteil beste Tischgerät stammt ebenfalls aus dem Hause Pari: Das Modell »Compact2« bekommt die Note 1,7. Es kostet rund 106 Euro.

Drei Dinge, die Verbraucher rund um Inhalationsgeräte wissen sollten

  1. Eventuell trägt die Krankenkasse die Kosten: Das ist der Fall, wenn ein Arzt oder eine Ärztin das Gerät verordnet hat. Meist erstatten die Kassen die Kosten jedoch nur bis zu einem bestimmten Betrag, erklärt der Apotheker Eric Martin in der Zeitschrift «Test». Wer ein teureres Modell möchte, muss die Differenz selbst zahlen.
  2. Mundstück, Nasenstück, Maske – was davon benutze ich? Bei Lungenerkrankungen ist das Mundstück die erste Wahl. Inhalieren Betroffene nämlich über die Maske, würde bis zu 50 Prozent des Nebels in den Bereich der Nasenschleimhaut wandern – und nicht in die Lunge. Wer hingegen Linderung bei einer Nasennebenhöhlenentzündung sucht, sollte das Inhalationsgerät mit Nasenstück oder Maske benutzen.
  3. Regelmäßige Reinigung und Wartung ist wichtig: Sonst riskiert man, dass sich Keime darin vermehren. Wie genau das jeweilige Gerät gesäubert wird, steht in der Anleitung. Meist muss man es in einige Einzelteile zerlegen und diese separat reinigen. Wer sein Inhalationsgerät regelmäßig nutzt, sollte »Test« zufolge einmal im Jahr Verschleißteile wie Maske, Mundstück und Schlauch austauschen.

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