Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Aufhören mit dem Rauchen

Gute Gründe und geeignete Präparate

Einer aktuellen DAK-Umfrage zufolge will jeder Neunte den Jahreswechsel nutzen, um mit dem Rauchen aufzuhören. Einige Tipps dazu gibt die Apothekerkammer Niedersachsen.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 02.01.2019  15:06 Uhr

»Verschreibungsfreie Nikotin-Ersatzprodukte wie Pflaster, Kaugummi & Co. aus der Apotheke steigern die Chancen auf einen erfolgreichen Ausstieg«, so die Apothekerkammer Niedersachsen. Ziel sei es, vorübergehend Nikotin in absteigender Dosis zuzuführen, um Entzugssymptome zu lindern, ohne die karzinogenen Nebenprodukte des Tabakrauchs.

Doch nicht jedes Produkt passe zu jedem Rauchertyp. Gelegenheitsrauchern empfiehlt die Kammer vorzugsweise kurzwirksame Präparate wie Nikotin-haltige Mundsprays, Lutschtabletten oder Kaugummis. Die Präparate vermittelten wegen ihrer höheren Anflutungsgeschwindigkeit eher das Gefühl, Kontrolle über die Nikotin-Zufuhr zu haben. Wer dagegen bislang regelmäßig zur Zigarette greife, sei mit einem Pflaster, dass das Nikotin kontinuierlich über eine bestimmte Dauer freisetzt, besser beraten. So bleibe der Nikotin-Serumspiegel relativ konstant. Verschreibungspflichtiges Nikotin-Nasenspray imitiere am ehesten die Geschwindigkeit der Nikotin-Freisetzung durch Tabakprodukte.

»Bei starken Rauchern hat sich die Kombination von langwirksamen Produkten zum Beispiel in Form eines Pflasters mit einem kurzwirksamen Produkt  als sehr wirkungsvoll erwiesen«, so die Kammer. Eine Nikotin-Ersatztherapie dauert in der Regel zwischen acht bis zwölf Wochen. Dabei wird die Dosis schrittweise reduziert. Voraussetzung für die erfolgreiche Entwöhnung ist, dass der Raucher wirklich aufhören will. Unterstützung und Beratung bekommt er dazu in der Apotheke.

Positive Effekte sind sofort spürbar

Die Apotheker können viele gute Gründe nennen, wieso sich das Aufhören lohnt: Im Tabak sind circa 4800 unterschiedliche Stoffe enthalten, von denen mindestens 90 gesichert oder mutmaßlich erbgutverändernd oder krebsfördernd wirken. Mit jedem Zug an einer Zigarette steigt das Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung oder Krebs: Bei Rauchern ist das Herzinfarktrisiko um 65 Prozent erhöht; rund zwei Drittel der Krebserkrankungen der Atemwege gehen auf Tabakkonsum zurück. Erst nach etwa fünf Jahren Rauchfreiheit hat sich das Risiko eines Ex-Rauchers, an Lungenkrebs zu sterben, wieder halbiert.

Doch erste Verbesserungen treten binnen kürzester Zeit auf: Schon nach 20 Minuten ohne Zigarette normalisiert sich der Puls, die Ausschüttung des Stresshormons Dopamin wird gesenkt. Nach acht Stunden sinkt der Kohlenmonoxid-Spiegel auf Normalwerte, nach einer Woche normalisiert sich der Blutdruck. Wenige Monate später verschwindet die Kurzatmigkeit, die Nasennebenhöhlen werden freier und der Hustenreiz nimmt ab. Langfristig wird die Haut glatter und rosiger, Verfärbungen an Fingern, Händen und Lippen verblassen. 

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa