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Pelargonium sidoides

Gute Evidenz bei Erwachsenen und Kindern

Umfangreiche Daten belegen die symptomlindernden und krankheitsverkürzenden Effekte des Pelargonium-sidoides-Extrakts EPs® 7630 (Umckaloabo®) bei Atemwegsinfekten.
Datum 04.10.2018  12:44 Uhr

Das sagte Professor Dr. Michael Tamm vom Universitätsspital Basel auf einer Veranstaltung des Herstellers Schwabe in Hamburg. »Zahlreiche klinische Studien mit mehr als 10.000 Probanden, darunter circa 4000 Kinder und Jugendliche, dokumentieren die Wirksamkeit von Umckaloabo bei viralen Infekten«, sagte der Pneumologe. Das Spektrum reiche von akuter (Rhino-) Pharyngitis, Sinusitis, Laryngitis, Tracheitis und Otitis media bis hin zur akuten Bronchitis und Lungenentzündung.

Das Phytopharmakon wirke symptommindernd und krankheitsverkürzend unter anderem durch Hemmung der Vermehrungszyklen wichtiger Atemwegsviren. Nachgewiesen seien auch bakterizide Effekte durch Minderung der Anheftung dieser Krankheitserreger an Schleimhautzellen bei gleichzeitiger Chemotaxis und Phagozytose. Zudem werde durch Modulation der Synthese von Interferonen, Entzündungsstoffen und Defensinen das körpereigene Abwehrsystem gestärkt. Tamm zufolge reduziert der Extrakt zudem sowohl die Zahl als auch das Ausmaß von Exazerbationen der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD).

»Die in Studien nachgewiesene Supprimierung der Replikation spezifischer Grippeviren durch Umckaloabo kann sich auch mit Blick auf die Verringerung bislang kaum berücksichtigter Spätfolgen als wichtig erweisen«, ergänzte Professor Dr. Martin Korte von der Technischen Universität Braunschweig. Bei Erkältungen würden im peripheren Gewebe entzündungsfördernde Mediatoren wie TNF-α, IL-6 beziehungsweise Il-1β und Il-2 freigesetzt, die direkt oder indirekt auch auf das Gehirn wirken können. Die zentrale Neuoinflammation könne langfristig zu Symptomen wie Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Depressionen sowie gegebenenfalls auch Gedächtnisstörungen bis hin zu Morbus Alzheimer führen.

»Die eventuellen Nachwirkungen können weit über die akute Phase der Erkrankung reichen, wobei die Intensität und Dauer des grippalen Infekts eine große Rolle spielen. Besonders ältere Menschen erholen sich oft nur schwer und sind häufig über längere Zeit desorientiert«, sagte Korte. Auch vor diesem Hintergrund könne sich die frühzeitige Therapie von Erkältungskrankheiten mit evidenzbasierten Phytopharmaka als bedeutsam erweisen, so der Neurobiologe.

Foto: iStock/Thomas_EyeDesign

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