Pharmazeutische Zeitung online
Parteitag in Reutlingen

Grüne gehen auf Apotheken zu

Beim Landesparteitag der baden-württembergischen Grünen waren auch Vertreterinnen und Vertreter der Apothekerschaft zugegen. In Reutlingen konnten Kammerpräsident Martin Braun sowie Björn Schittenhelm, Beirat des Landesapothekerverbands sowie Vorstandsmitglied der Kammer, Apothekenthemen adressieren.
Cornelia Dölger
10.12.2024  16:24 Uhr

So berichtete Kammerpräsident Braun der PZ im Nachgang, in vielen Gesprächen sei deutlich geworden, dass die grünen Parteimitglieder die Apotheke vor Ort schätzten und ihnen deren hohe Bedeutung bewusst sei. Gleichzeitig sei herauszuhören gewesen, dass die Apotheken im sozialen Gefüge eine immer wichtigere Rolle spielten und sie daher unterstützt und gefördert werden müssten.

Besonders von Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha kam demnach Rückendeckung. Dieser habe sich bereits 2023 als Vorsitzender der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) für eine Stärkung der Apotheke vor Ort eingesetzt und konkret eine Verbesserung der Honorarsituation bei den Apotheken angemahnt.

Seine Position habe er zuletzt in der Sommer-Sitzung der GMK in 2024 bekräftigt und herausgestellt, dass er die inhabergeführte Apotheke unterstütze. Kammerpräsident Braun freut sich über den politischen Rückhalt für die Apotheken. »Mit Gesundheitsminister Manne Lucha haben wir in Baden-Württemberg einen überzeugten Befürworter und Unterstützer der Apotheke vor Ort«, so Braun zur PZ.

»Auch in vielen weiteren Gesprächen mit Ministern, Abgeordneten und Delegierten haben wir wahrgenommen, wie wichtig ihnen ein eng geknüpftes und funktionales Apothekennetz in der Fläche ist.« Den Grünen in Baden-Württemberg sei bewusst, dass Apotheken »eine unverzichtbare Säule in der Patientenversorgung sind und die Apotheke vor Ort auch als sozialer Ankerpunkt für die Menschen in ihren Kommunen fungiert«.

Kretschmann nimmt sich Zeit für Apothekenthemen

Auch Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann nahm sich Zeit für die Apothekenthemen. Dies berichtete Björn Schittenhelm der PZ. Kretschmann habe sich angehört, wo es aus Sicht der Apotheken hakt und welche Stellschrauben gedreht werden müssten.

Auch Schittenhelm weiß die Rückendeckung durch die Landes-Grünen zu schätzen. Er habe gegenüber Kretschmann dargelegt, wie sich die Partei auf Bundesratsebene immer wieder für Apothekenbelange eingesetzt habe. »Dann machen wir das doch genau so weiter«, habe Kretschmann bei seiner Stippvisite am Apothekerstand gesagt, so Schittenhelm. 

Bei dem zweitätigen Treffen in Reutlingen kürten die baden-württembergischen Grünen ihr Personal für den Wahlkampf. Die neue Co-Bundesvorsitzende Franziska Brantner aus Heidelberg soll mit ihrer Amtsvorgängerin Ricarda Lang das Spitzenduo bilden. Brantner hatte die Liste schon bei der Bundestagswahl 2021 angeführt. Sie ist seit wenigen Wochen gemeinsam mit Felix Banaszak Bundesvorsitzende der Grünen.

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hielt in Reutlingen eine Rede – die erste, nachdem bekannt geworden war, dass er bei der Wahl zum baden-württembergischen Landtag im Frühjahr 2026 als Spitzenkandidat der Grünen für die Nachfolge von Winfried Kretschmann antreten wird. 

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa