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Repräsentative Umfrage

Großteil der Bevölkerung unterstützt Apothekenprotest

Etwa 77 Prozent der Bevölkerung unterstützen die Forderungen der Apotheken zum bundesweiten Protesttag am 14. Juni. Das zeigt eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage unter 1000 Menschen, die das Pharmaunternehmen Engelhard initiiert hat.
Daniela Hüttemann
12.06.2023  13:00 Uhr

Drei Viertel der Befragten gaben an, dass sie zuerst in die Apotheke gehen, wenn sie krank sind und akut Medikamente brauchen. 72 Prozent schätzen die persönliche Beratung durch die Apotheke ihres Vertrauens. Und ebenso viele sagten, dass sie die Apotheke für die Gesundheitsversorgung als unverzichtbar erachten. Daher unterstützen 77 Prozent der Befragten die Forderungen der Apotheken nach einer fairen Honorierung, weniger Bürokratie und mehr Flexibilität in der Arznei- und Hilfsmittelversorgung. 68 Prozent sprechen bei Fragen zu ihrer Medikation als erstes pharmazeutisches Personal an, erst danach folgt die Arztpraxis mit knapp 60 Prozent.

Das sind Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage unter 1000 Menschen durch Appinio im Auftrag der Firma Engelhard Arzneimittel. Die Umfrage ergab auch, dass derzeit noch 80 Prozent der Menschen die nächste Apotheke vor Ort innerhalb von zehn Minuten erreichen. Die Apotheken protestieren am Mittwoch für Rahmenbedingungen, damit das so bleibt, und dürfen mit großem Rückhalt in der Bevölkerung rechnen.

Solidarisch zeigt sich auch das familiengeführte, mittelständische Pharmaunternehmen Engelhard Arzneimittel mit Sitz im hessischen Niederdorfelden, das vor mehr als 150 Jahren selbst aus einer Apotheke entstanden ist. »Die pharmazeutische Expertise, die uns die stationären Apotheken bieten, ist unersetzlich. Umso wichtiger ist es, dass Politik und Apotheken in einen konstruktiven Dialog treten und die bestehenden strukturellen Probleme gelöst werden – und zwar langfristig«, erklärt Richard Engelhard, Geschäftsführer von Engelhard Arzneimittel. Es dürfe nicht dazu kommen, dass weitere Apotheken sich zu einer Schließung gezwungen sehen würden. »Deshalb unterstützen wir die Apotheken in ihren Forderungen und stehen an ihrer Seite«, so Engelhard.

»Apotheken haben mittlerweile mit einer Vielzahl an Herausforderungen zu kämpfen – seien es fehlende Honoraranpassungen oder Lieferengpässe, die wir in der Offizin nur unter größten Anstrengungen ausgleichen können«, berichtet Apothekeninhaber Holger Seyfarth, Vorsitzender des Hessischen Apothekerverbands (HAV). »Was es braucht, ist eine Anpassung der politischen Rahmenbedingungen, die die Weichen für eine gut funktionierende flächendeckende Versorgung durch die Apotheken vor Ort stellen.«

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