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Protesttag in Niedersachsen

Große Wirkung auch in kleineren Städten und auf Inseln

Von Ostfriesland bis zum Harz – in Niedersachsen hatten die Apotheken am gestrigen Mittwoch flächendeckend geschlossen. Auch abseits der Großstädte fanden sich viele zum Protest zusammen und auf den Inseln gab es nur Klappendienst.
Daniela Hüttemann
15.06.2023  17:00 Uhr

Nachdem bereits am Montag in Hannovers Innenstadt unter dem Motto »Uns geht die Puste aus« protestiert wurde, gab es dort am Mittwoch mehrere kleinere Demonstrationen in Randlagen, erzählt Berend Groeneveld, Vorsitzender des Landesapothekerverbands (LAV) Niedersachsen, gegenüber der PZ.

In Oldenburg fand die größte Demo mit mehr als 600 Teilnehmern statt. Groeneveld selbst war bei einem Demonstrationszug mit mehr als 100 Teilnehmenden in seiner Heimatstadt Norden dabei – beeindruckend für eine Stadt mit nur rund 25.000 Einwohnern. Endstation war die notdiensthabende Apotheke, wo sich zwischenzeitlich eine Warteschlange mit Akutfällen gebildet hatte.

Die Wartezeit nutzten die demonstrierenden Kollegen, um die Patienten dort über den Grund des Protests aufzuklären und stießen auf viel Verständnis. Die Apotheker sprachen, wie an vielen anderen Orten, auch mit dem Bürgermeister. In anderen Orten wie in Stade nutzten die Apothekenteams den Wochenmarkt am Mittwoch als zentrale Anlaufstelle, um zu informieren. 

Und auch die Inselapotheken, die normalerweise an 365 Tagen im Jahr für Einwohner und Touristen da sein müssen, hätten geschlossen mitgemacht. Beispiel Norderney: 6000 Einwohner, 590.000 Übernachtungs- und 260.000 Tagesgäste pro Jahr, drei Apotheken. »Alle drei hatten zu und eine von ihnen hat Notversorgung durch die Klappe gemacht«, berichtet der LAV-Chef. 

»Ich war sehr beeindruckt von der Geschlossenheit und großen Solidarität unter den Kolleginnen und Kollegen«, so Groeneveld – nicht nur in Norden, sondern in ganz Niedersachsen und Deutschland. »Das zeigt, wie sehr uns alle der Schuh drückt.« Als LAV-Vorsitzender hat Groeneveld bereits weitere Gespräche mit Landtagsabgeordneten sowie dem Bundestagsabgeordneten seines Wahlkreises fest verabredet.

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