Pharmazeutische Zeitung online
Arzneimittelknappheit

Großbritannien meldet verschärften Medikamentenmangel

Der Medikamentenmangel in Großbritannien hat sich einem Zeitungsbericht zufolge erheblich verschärft. Zum 18. Dezember 2023 standen 96 Arzneimittel auf einer Engpassliste, wie der »Guardian« am Montag unter Berufung auf Zahlen des britischen Gesundheitsministeriums schrieb.
dpa
15.01.2024  14:00 Uhr

Seit 18. Dezember 2023 seien dem staatlichen Gesundheitsdienst NHS Schwierigkeiten bei zehn weiteren Pharmaka gemeldet worden. Das seien etwa doppelt so viele Medikamente wie vor zwei Jahren. Nach Angaben einiger Organisationen und Apotheker verschlechterte sich der Gesundheitszustand von Patienten deshalb.

Als eine Ursache nannten Experten den gefallenen Kaufwert des Pfunds seit dem Brexit-Referendum 2016. Dadurch ist es für den NHS teurer, Medikamente im Ausland zu beschaffen. Auch die Besteuerung von Herstellern trage zum Mangel bei. Hinzu kommen Lieferkettenprobleme. Das Gesundheitsministerium in London räumte Probleme bei einer »begrenzten Anzahl« von Medikamenten ein. Betroffen sind laut »Guardian« Behandlungen aller Art.

Lage ist »beispiellos«

Zuletzt wurde ein Medikament zur Kontrolle epileptischer Anfälle auf die Mängelliste gesetzt. Der Apothekerverband Community Pharmacy England nannte die Lage beispiellos. »Apotheker kämpfen seit Monaten darum, verschreibungspflichtige Medikamente zu bekommen, aber das Problem ist schlimmer denn je«, sagte Verbandschefin Janet Morrison. Zudem müsse der NHS immer höhere Erstattungen für Arzneimittel bezahlen, die unter Marktpreis an Kunden verkauft wurden. Nach Angaben der Organisation Nuffield Trust ist die Zahl der aus der EU importierten Medikamente seit dem Brexit stark gesunken. Dies zeige ein höheres Risiko für Großbritannien im Falle von Lieferkettenproblemen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa